Spannende Effenberg-TheorieBVB-Gala gegen Baumgart: Ein Dortmunder ist trotzdem Verlierer

Stefan Effenberg sitzt im „Doppelpass“ auf Sport1

Stefan Effenberg am 23. Februar 2025 im „Doppelpass“ auf Sport1. Dort war auch Borussia Dortmund Thema.

Borussia Dortmund feiert mit dem 6:0 gegen Union Berlin die erste Heim-Gala unter Niko Kovac. Wird das halbe Dutzend gegen die Hauptstädter für einen BVB-Star zum Problem?

von Béla Csányi  (bc)

Was für ein Brustlöser bei Borussia Dortmund! Mit einem satten 6:0-Sieg schickte der BVB im Bundesliga-Topspiel am Samstagabend (22. Februar 2025) Union Berlin zurück in die Hauptstadt, holte den ersten Heimsieg des Jahres.

Neben Trainer Niko Kovac (53) durften sich auch viele Profis als Gewinner der Samstagabend-Gala feiern lassen. Im „Doppelpass“ auf Sport1 stellte Stefan Effenberg allerdings auch fest: Einen Verlierer im Lager der Schwarz-Gelben könnte der furiose Heim-Auftritt dann doch haben.

Borussia Dortmund im Rausch – Ernüchterung bei einem Star?

Viel Lob gab es für Vierfach-Torschütze Serhou Guirassy (28) und Nationalspieler Pascal Groß (33), der als viermaliger Vorlagengeber ebenfalls entscheidenden Anteil am deutlichen Dortmunder Erfolg hatte.

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Auf einen seiner Stars hatte Kovac am Samstag allerdings kurzfristig verzichten müssen: Julian Brandt (28) bremsten muskuläre Probleme aus, er stand nicht im Kader und verfolgte den losgelösten Auftritt der Kollegen abseits des Rasens.

Bislang hatte Brandt bei allen 19 Saison-Einsätzen in der Bundesliga in der Dortmunder Startelf gestanden – aber kann Kovac die nach dem halben Dutzend gegen Union tatsächlich direkt wieder zugunsten des Vize-Kapitäns umbauen? Im „Doppelpass“ wurden Zweifel laut.

„Das wird spannend“, begann Effenberg, konkretisierte dann: „Wir haben ja auch viel diskutiert über Julian. Er bringt Top-Leistung, aber nicht konstant, nicht auf Strecke. Und gestern war so ein Spiel, das mit Sicherheit nicht gut war für Julian Brandt.“

Folgt Kovac dem Grundsatz „Never chance a winning Team“, dann wäre für Brandt im Falle einer Genesung bereits zum Auswärtsspiel in der kommenden Woche beim FC St. Pauli erst mal kein Kandidat für die erste Elf.

Zustimmung für den Effenberg-Vorstoß gab es von TV-Moderatorin Valentina Maceri (31), die in der Runde im „Leo-Look“ gleich neben dem „Tiger“ saß: „Wenn du raus bist und dann läuft es auf einmal wieder für die Mannschaft, dann wieder reinzukommen wird natürlich sehr, sehr schwer.“