Nach der Kritik von Bundestrainer Hansi Flick an Niklas Süle hat nun auch BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl über den Innenverteidiger gesprochen.
„Er lässt noch einiges liegen“Nach Flick-Kritik: Auch BVB-Boss Kehl stachelt Süle an
Im Juni nominierte Bundestrainer Hansi Flick (58) Niklas Süle (27) überraschend nicht für die Länderspiele, gab dem Innenverteidiger von Borussia Dortmund verbal sogar noch einen mit.
„Ich finde, er lässt noch einiges liegen. Ich will, dass er von seiner Einstellung, von seiner Mentalität einen Schritt nach vorne macht. Für mich könnte Niki einer der besten Innenverteidiger sein, die es gibt. Sein Potenzial ist riesig“, sagte Flick.
Sebastian Kehl über Niklas Süle: „Er hat das verstanden“
Zwar kamen diese Worte auch bei den BVB-Bossen nicht gut an, an der Strobelallee erwartet man in der kommenden Saison aber dennoch eine Leistungssteigerung des deutschen Nationalspielers (45 Länderspiele).
Über Süle, der in der vergangenen Saison in 41 Pflichtspielen auf dem Platz stand, sagte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl am Freitag (7. Juli 2023) beim Dortmunder Trainingsauftakt, dass die Nichtnominierung von Flick beim Spieler angekommen sei.
„Er hat das verstanden. Ich kann sagen, dass er im Urlaub deutlich mehr gemacht hat als alle anderen, weil er sich auf diese Saison einfach besser, intensiver vorbereiten wollte“, erklärte Kehl.
Sebastian Kehl: „Er lässt noch einiges liegen“
Vorwürfe über Ernährung und Trainingseifer will sich Süle in der EM-Saison offenbar nicht gefallen lassen, gab in der freien Zeit daher schon mal sportlich Vollgas. „Er lässt noch einiges liegen“, hatte Flick seinen Schützling vor dessen Urlaub kritisiert und damit offenbar gleich eine Reaktion herausgekitzelt.
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Auch Kehl sieht noch Steigerungspotenzial beim 27-Jährigen, der im vergangenen Jahr von Bayern München gekommen war, und setzte Süle unter Druck: „Ich glaube schon, dass er eine Reaktion zeigen wird. Wenn Niklas gesund bleibt und an seinen Themen arbeitet, wird er noch viel, viel besser werden.“
Worte, die sich der gebürtige Frankfurter sicherlich auch zu Herzen nehmen wird, um sich in der kommenden Saison für die Heim-EM 2024 zu empfehlen – und von Bundestrainer Flick wieder nominiert zu werden. (tsc)