Borussia Dortmund hat auf eigene Kosten einen Privatjet für die schnellere Rückkehr seiner Nationalspieler von der USA-Reise gechartert.
Privatjet für die BVB-StarsBlitz-Rückkehr vom DFB: Dortmund schickt Extra-Flieger in die USA
Am Mittwochmorgen (18. Oktober 2023) wird die deutsche Nationalmannschaft in Philadelphia gegen Mexiko spielen. Gegen vier Uhr mitteleuropäischer Zeit dürfte das Testspiel beendet sein.
Mit dem Schlusspfiff beginnt für die Nationalspieler der Lauf gegen die Zeit. Schließlich sollen sie am Wochenende schon wieder in der Bundesliga Leistung bringen, sich den Jetlag der Reise-Strapazen kaum anmerken lassen. Borussia Dortmund wählt einen besonderen Weg.
BVB-Nationalspieler sollen per Blitz-Rückkehr kommen
Einem Bericht der „Bild“ zufolge schickt der Verein extra einen Privatjet in die Vereinigten Staaten, um Mats Hummels (34), Niclas Füllkrug (30), Julian Brandt (26) und Niklas Süle (28) schneller in Dortmund einfliegen zu lassen.
Kurz nachdem Mexiko-Spiel sollen die BVB-Profis in das extra gecharterte Flugzeug steigen, während des Flugs ein paar Stunden schlafen, um den durch die Zeitverschiebung von sechs Stunden zu erwartenden Jetlag möglichst schnell aus den Klamotten zu bekommen.
Die Dortmunder Nationalspieler werden somit am Mittwochnachmittag im Pott erwartet, während der DFB-Tross noch die Nacht in den USA verbringt und erst am Donnerstagmorgen in Frankfurt ankommt.
Hintergrund der besonderen Umstände: Borussia Dortmund spielt bereits am Freitagabend (20. Oktober 2023, 20.30 Uhr/DAZN) in der Bundesliga gegen Werder Bremen. Hummels, Brandt, Füllkrug und Süle haben somit fast einen ganzen Tag weniger Zeit zur Regeneration als die Kollegen von Bayern München, RB Leipzig & Co., die erst einen Tag später am Samstag zum Einsatz kommen werden.
BVB-Privatjet: Kosten für Dortmund und die Umwelt
Dafür nimmt der Verein eine beachtliche Summe Geld in die Hand. Demnach investieren die BVB-Bosse eine hohe fünfstellige Summe, fast 100.000 Euro, für die Blitz-Rückkehr der Dortmunder Nationalspieler. Über eine DFB-Beteiligung an den Kosten gibt es bislang keine Informationen.
Doch nicht nur das Konto des BVB, sondern auch die Umwelt leidet unter dem Einsatz des Privatjets – dabei hat sich der Verein das Thema besonders auf die Charta geschrieben.
„Das Thema Nachhaltigkeit ist für uns als Verein von großer Bedeutung. Durch die Ansetzung unseres Ligaspiels gegen Werder Bremen sehen wir uns in dieser Länderspielperiode einer besonderen Situation ausgesetzt, die Leistungsfähigkeit unserer Spieler genießt höchste Priorität“, hieß es vonseiten des BVB.
„Grundsätzlich kompensieren wir die Flugreisen unserer Mannschaft mit anerkannten Zertifikaten. So handeln wir auch in diesem Fall“, wollen die BVB-Verantwortlichen ihrer Verantwortung gerecht werden.