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Nach zweiter UntersuchungBVB vermeldet Guirassy-Deal: „Jetzt liegen alle Fakten auf dem Tisch“

Stuttgarts Serhou Guirassy (M) in Aktion gegen Dortmunds Julian Ryerson (l) und Dortmunds Marcel Sabitzer (r).

Serhou Guirassy (hier am 6. Dezember 2023) wechselt vom VfB Stuttgart zu Borussia Dortmund.

Serhou Guirassys Wechsel vom VfB Stuttgart zu Borussia Dortmund stand zuletzt aufgrund einer entdeckten Verletzung in der Schwebe. Jetzt ist er aber offiziell!

von Tobias Schrader (tsc)

Kommt er? Oder kommt er nicht? Das waren in den vergangenen Tagen die alles bestimmenden Fragen bei Borussia Dortmund. Jetzt ist aber eine Entscheidung um Serhou Guirassy (28) gefallen!

Der Stürmer war in der vergangenen Woche durch den Medizincheck gerasselt, beim BVB stellte man eine Knieverletzung fest. Am Donnerstagnachmittag (18. Juli 2024) machten die Schwarz-Gelben den Deal aber offiziell. Eine OP sei beim 28-Jährigen nicht notwendig, er lediglich ein individuelles Aufbauprogramm absolvieren und „noch im Sommer einsatzfähig sein“.

Borussia-Dortmund: Guirassy-Entscheidung gefallen

„Es war uns wichtig, im Sinne des BVB und des Spielers eine möglichst genaue Spezialisten-Einschätzung der Verletzung von Serhou zu erhalten. Gründlichkeit ging hier eindeutig vor Schnelligkeit. Jetzt liegen alle Fakten auf dem Tisch, und wir sind überzeugt davon, mit diesem Transfer die richtige Entscheidung getroffen zu haben“, sagte Borussia Dortmunds Geschäftsführer Lars Ricken (48).

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Auch sportlich äußerte sich Ricken zu dem Neuzugang: „Serhou auf seine Qualitäten im Abschluss zu reduzieren, wäre falsch. Zwar wird er als Stürmer natürlich an seinen Toren gemessen. Darüber hinaus zeigt die Rolle, die er im Anlaufen von Gegenspielern übernimmt, aber deutlich auf, dass er sich selbst als echter Teamplayer definiert.“

Der Stürmer selber betonte: „Wenn Borussia Dortmund anfragt, ist das schon etwas Besonderes. Jedes an Fußball interessierte Kind auf der Welt kennt diesen Klub, kennt die schwarzgelben Trikots, kennt die Gelbe Wand. Ich bin sehr gespannt auf all das, auf meine neuen Teamkollegen. Und es ist mir wichtig zu sagen: Ich bin hierhergekommen, um Titel zu holen. Das ist mein Anspruch, das ist mein Antrieb. Was beim BVB möglich ist, hat der Klub im vergangenen Jahr durch das Erreichen des Champions-League-Finals gezeigt.“

Die Dortmund-Bosse setzten den eigentlich vor einigen Tagen schon fixen Deal auf Eis, ließen den Ex-FC-Stürmer (2016 bis 2019) von einem zweiten Arzt durchchecken. Seitdem schien es eine 50/50-Entscheidung zu sein, ob Guirassy nun kommt oder nicht.

Dortmund aktivierte die Ausstiegsklausel in Guirassys Vertrag beim VfB Stuttgart (17,5 Millionen Euro), an der Strobelallee soll er zehn Millionen Euro im Jahr bekommen.

Der Nationalspieler Guineas (18 Spiele, drei Tore) wird wohl nur die ersten beiden Spieltage (gegen Frankfurt und in Bremen) und die 1. Runde im DFB-Pokal bei Phönix Lübeck verpassen. Bis dahin hätte DFB-Torjäger Niclas Füllkrug (31) – sofern er denn bei Borussia Dortmund bleibt – den Platz im Sturm quasi noch für sich alleine, da sowohl Youssoufa Moukoko (19) als auch Sebastien Haller (30) auf der Verkaufsliste stehen.

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Der VfB Stuttgart hatte derweil bereits einen Nachfolger für Guirassy verpflichtet: Für 20 Millionen Euro kommt Ermedin Demirovic (26) vom FC Augsburg. Für den VfB ist somit der teuerste Neuzugang der Vereinsgeschichte, für de FCA der teuerste Verkauf der Klub-Historie.