Zwischen Ex-Profi Max Kruse und Trainer Nico Kovac kracht es regelmäßig. Gegen neue Gerüchte hat sich der ehemalige Wolfsburger jetzt entschieden gewehrt.
Soll in der Kabine eingeschlafen seinMax Kruse wehrt sich gegen Kovac-Gerüchte: „Absoluter Bullshit“
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Copyright: IMAGO/Christian Schroedter
Ex-Profi Max Kruse gemeinsam mit Trainer Nico Kovac am 6. August 2022 während ihrer gemeinsamen Zeit beim VfL Wolfsburg.
Der ehemalige Nationalspieler Max Kruse (36) hatte in seiner ereignisreichen Karriere die ein oder andere Eskapade. Mal gab es nächtlichen Damenbesuch auf einer Länderspielreise, ein anderes Mal hat er 75.000 Euro in einem Berliner Taxi verloren.
Doch gegen die Vorwürfe, die jetzt aufgetaucht sind, wehrt sich der Ex-Bundesliga-Star entschieden. Die Gerüchte: Er soll bei den Ansprachen in der Kabine des VfL Wolfsburg unter Trainer Nico Kovac (53) eingeschlafen sein.
Max Kruse: „Ich bin immer pünktlich aufgestanden“
In seinem Podcast „Flatterball“ – den der 36-Jährige gemeinsam mit Ex-Profi Martin Harnik (37) wöchentlich herausbringt – hat Kruse in der neusten Ausgabe über die Vorwürfe gesprochen.
„Ich bin damals zwischen Berlin und Wolfsburg gependelt. Ich habe auch im Zug geschlafen. Ich musste immer mit einem Zug fahren, der schon eine Stunde vor Treffpunkt angekommen ist, ansonsten wäre ich kurz vor knapp oder zu spät beim Training gewesen. Ich habe immer einen Zug früher genommen, um 6.30 Uhr, damit ich schon um 8 Uhr da bin, obwohl ich erst um 9 Uhr da sein muss. Dann war ich natürlich einer der Ersten“, erklärt Kruse zunächst.
Der Ex-Wolfsburger weiter: „Dann gab es oben so einen Aufenthaltsraum hinter dem Besprechungsraum. Und da habe ich mich dann die Stunde noch hingelegt, bis wir Video-Analyse oder sonst was hatten. Dann bin ich ab und zu verschlafen aus diesem Raum gekommen, aber nie verspätet. Ich bin immer pünktlich aufgestanden, bin in den Besprechungsraum gegangen und habe mich zum Video hingesetzt.“
Der 36-Jährige beteuert trotzdem: „Ich bin nie eingeschlafen, nicht bei der Besprechung, nicht bei sonst irgendwas. Das ist absoluter Bullshit.“
Das Verhältnis zwischen dem Trainer und seinem ehemaligen Schützling ist äußerst angespannt. Bei den Niedersachsen sägte Kovac den Offensivspieler gnadenlos ab – anschließend kam seine Karriere nicht mehr in Fahrt. Nach einem kurzen Intermezzo beim SC Paderborn ging es zum BSV Al-Dersimspor II in die Kreisliga.
Seitdem gibt es immer wieder verbale Auseinandersetzungen zwischen Kruse und dem BVB-Coach. Zuletzt sagte der Ex-Profi: „Er ist mein Favorit für Dortmund, damit der Verein auch mal merkt, was Krise eigentlich wirklich bedeutet. Dass es von Erfolg gekrönt ist, bezweifle ich ganz stark.“