Die TSG Hoffenheim dreht die Partie beim VfL Wolfsburg in nur fünf Minuten, befindet sich auf Champions-League Kurs. Schiedsrichter Felix Zwayer gab sein Bundesliga-Comeback.
Comeback von Schiri ZwayerHoffenheim dank Blitz-Doppelschlag in Wolfsburg auf CL-Kurs
Zwayer-Comeback und Blitz-Doppelschlag: Die TSG Hoffenheim dreht die Partie beim VfL Wolfsburg am Samstag (19. Februar 2022) innerhalb von nur fünf Minuten und ist dank des 2:1-Erfolgs weiter auf Champions-League-Kurs.
Durch den Sieg steht die TSG nun mit 37 Punkten auf Platz vier der Bundesliga-Tabelle und hat das Ziel Champions League fest im Auge. Der VfL Wolfsburg erleidet hingegen einen Rückschlag im Abstiegskampf.
Souveränes Bundesliga Comeback von Felix Zwayer
Erstmals seit dem Skandalspiel zwischen dem BVB und Bayern München Anfang Dezember 2021, pfiff Felix Zwayer wieder ein Bundesligaspiel. Mit klarer Linie und strikter Körpersprache beherrschte der 40-Jährige das teilweise hitzige Spielgeschehen.
Anfang Februar hatte Zwayer bekannt gegeben, dass er, trotz der Morddrohungen gegen ihn und seine Familie, auf den Fußballplatz zurückkehren möchte.
Müde Anfangsphase und Treffer durch Neuzugang Wind
In den ersten 20 Minuten brachten es lediglich Hoffenheimer auf einen gefährlichen Abschluss durch Bebou (13.). Auch in der Folge passierte offensiv nicht viel, bis zu einer schnellen Kombination von Maximilian Philipp, Max Kruse und Winterneuzugang Jonas Wind in der 36. Spielminute. Der Däne schlenzte den Ball aus 15 Metern an TSG-Torhüter Baumann vorbei ins lange Eck und sorgte für die 1:0-Halbzeitführung für die Wölfe.
Auch nach Wiederanpfiff gab es kein Offensiv-Feuerwerk auf beiden Seiten. Beispielhaft dafür war der Kopfball von Benjamin Hübner in der 69. Minute, der den Ball aus fünf Metern in die Arme von VfL-Keeper Casteels köpfte.
Doppelschlag für die TSG innerhalb von fünf Minuten
Rund 20 Minuten vor Schluss konnte die TSG aber doch noch jubeln: Jacob Bruun Larsen brachte die Gäste mit dem sehenswerten Seitfallzieher zurück ins Spiel – 1:1 (73.). Die Abwehr des VfL Wolfsburg hatte sich noch nicht richtig erholt, da drehte der kroatische Nationalspieler Andrej Kramaric fünf Minuten später die Partie zur 1:2 Führung für Hoffenheim.
Wolfsburg Abwehrspieler John Anthony Brooks und Sebastian Bornauw waren nicht eng genug an den Gegenspielern dran und Kramaric hatte keine Probleme aus vier Metern einzuschieben.
Am Freitag trifft die TSG Hoffenheim Zuhause auf den abstiegsbedrohten VfB Stuttgart (25. Februar, 20.30 Uhr/DAZN) und hat dann die Möglichkeit, den Abstand auf den Tabellendritten Leverkusen auf einen Punkt zu verkürzen.