Schöne Bilder nach der sechsten Leipzig-Niederlage in der Champions League: Marco Rose kümmerte sich trotz seiner Enttäuschung um den weinenden Linienrichter.
„Er war sehr emotional“Schiri-Assistent nach Leipzig-Niederlage in Tränen aufgelöst – Rose tröstet
Für RB Leipzig ist das Aus in der Champions League besiegelt. Doch nach der sechsten Königsklassen-Niederlage in Folge zeigte Trainer Marco Rose Größe.
Bei aller Enttäuschung über das vorzeitige Aus verlor der Coach von RB Leipzig die Gefühle seiner Mitmenschen nicht aus den Augen.
Rose erklärt die Tränen des Schiedsrichter-Assistenten
Schiedsrichter-Assistent Alessandro Giallatini standen nach dem 2:3 (1:1) der Leipziger gegen Aston Villa am Dienstag (10. Dezember 2024) Tränen in den Augen – und Rose nahm den Italiener tröstend in den Arm.
Was war der Grund für die Tränen beim Linienrichter, fragten sich viele Zuschauerinnen und Zuschauer. Rose klärte auf.
„Ich habe ihn gefragt, was los ist. Da hat er gesagt, dass er heute sein letztes Spiel gemacht hat“, sagte der Leipzig-Trainer hinterher. In der Kabine überraschte der RB-Coach den 49-jährigen Giallatini dann sogar nicht mit einem Trikot als Abschiedsgeschenk.
„Ich habe ihm gratuliert und ihm gesagt, dass er jetzt ein bisschen mehr Zeit hat und diese gewinnbringend nutzen soll, dass er sich um seine Familie kümmern kann“, sagte Rose, der am 4. Spieltag seinen Frust noch an einem DAZN-Reporter ausgelassen hatte.
Der ehemalige Gladbacher und Dortmunder weiter: „Er war sehr emotional. Ich hoffe, er war nicht traurig, sondern eher glücklich über das, was er in seinem Leben gesehen und über die Dinge, die er als Schiedsrichter erreicht hat.“ (are/sid)