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„Wie Memmen gespielt“Doppelpass-Runde zerlegt BVB-Auftritt – Effenberg: „Das ist ja süß“

Stefan Effenberg sitzt in der Doppelpass-Runde und spricht über den Bundesliga-Gipfel zwischen Bayern München und Borussia Dortmund.

Stefan Effenberg, hier am 2. April 2023 im Doppelpass, konnten die anfänglichen BVB-Impulse im Bundesliga-Gipfel beim FC Bayern nicht beeindrucken.

Erst bezog Borussia Dortmund bei Bayern München in der Allianz-Arena Prügel, dann wartete am Sonntag die BVB-Schelte im „Doppelpass“. Roman Weidenfeller konnte sich da nur schwer wehren.

Im Bundesliga-Gipfel hat der FC Bayern beim 4:2 gegen Borussia Dortmund die Muskeln spielen lassen, am Sonntag (2. April 2023) stieg in München der Experten-Gipfel: Im „Doppelpass“ auf Sport1 wurde das Top-Duell der Liga gewohnt intensiv aufgearbeitet.

Besonders den Bayern dürfte es nach dem Trainer-Wirbel der vergangenen Tage recht gewesen sein, dass sich die Runde vor allem auf den hoffnungslos unterlegenen BVB einschoss. Auf Roman Weidenfeller (42) als schwarz-gelben Vertreter prasselte die Kritik nur so ein.

„Doppelpass“: Schwache BVB-Phase sorgt für Kritik

Der frühere Meister-Keeper nannte vor allem den Patzer von Keeper Gregor Kobel (25) vor dem ersten Bayern-Tor als psychologischen Knackpunkt, erklärte sogar noch forsch: „Ehrlicherweise habe ich die Bayern in den ersten zehn Minuten nicht vor unserem Tor gesehen.“

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Mit einem direkten Konter nahm Stefan Effenberg (54) Weidenfeller da direkt mal in die Mangel, weil der zuvor auch auf die erste Dortmunder Torannäherung durch Marco Reus (33) aus Spielminute sieben hingewiesen hatte: „Wenn du jetzt von dem Ersten redest, wenn Reus den gemacht hätte … das ist ja süß.“ Er ging mit dem BVB teilweise überraschend milde ins Gericht, machte aber auch deutlich, dass der FCB dem vorigen Tabellenführer klar die Grenzen aufgezeigt habe.

Sky-Kommentator Florian Schmidt Sommerfeldt (33) zeigte sich regelrecht schockiert vom kurzzeitigen BVB-Zusammenbruch. „Komplett Licht aus, das finde ich so erschreckend“, sagte er über die Phase nach dem 1:0: „In den zehn Minuten danach gehst du komplett unter.“ Sport1-Chefredakteur Pit Gottschalk (54) beklagte gar, die BVB-Stars hätten in ihrer schwächsten Phase „wie Memmen gespielt“.

Als großer Versöhner gab sich anschließend immerhin Kult-Trainer Hermann Gerland (68), der von der Fußball-Leidenschaft seiner 91-jährigen Schwiegermutter sprach, einer bekennenden Anhängerin von Thomas Müller (33). „Die trinkt bei jedem Tor einen Schnaps“, berichtete der „Tiger“ und schob lachend hinterher: „Ich war froh, als Thomas Müller ausgewechselt wurde, sonst hätte die hinterher auf dem Tisch getanzt.“ (bc)