Hertha-Trainer Cristian Fiél steht massiv unter Druck. Zwei ehemalige Bundesliga-Profis können nicht nachvollziehen, dass er noch nicht entlassen wurde.
„Das ist ein Entlassungsschreiben“Ex-Bundesliga-Profi tobt wegen Trainer-Aussage – Endspiel in Düsseldorf?
Der Druck auf Cristian Fiél (44) nimmt zu! Doch trotz drei Niederlagen in Serie und der aktuellen Position auf Tabellenplatz 13 bleibt Fiél weiterhin Trainer von Hertha BSC.
Die Bosse des Hauptstadt-Klubs wollen am Coach festhalten, ihm mindestens noch das Spiel bei Fortuna Düsseldorf am nächsten Spieltag (15. Februar 2025) geben.
Axel Kruse bezeichnet Hertha-Kurs als unprofessionell
Einer kann das nicht nachvollziehen: Christian Beeck (53) sprach sich im rbb-Podcast „Hauptstadtderby“ entschieden für eine Entlassung Fiéls aus: „Du musst das jetzt beenden. Das hilft niemandem. Das tut dem Menschen Fiél nicht gut. Und das tut Hertha nicht gut“, sagte der frühere Bundesliga-Profi und ehemalige Sportdirektor von Hertha-Rivale Union Berlin.
Beeck sieht die Notwendigkeit für einen Neuanfang, um die Weichen für die nächste Saison zu stellen – ohne Fiél.
Beeck kritisiert vor allem Fiéls Umgang mit den sich wiederholenden Fehlern der Spieler, für die es bislang keine zufriedenstellende Erklärung gibt. Nach dem Spiel gegen Kaiserslautern erklärte Fiél in der Pressekonferenz: „Zweite Halbzeit bekommst du ein Tor, ach, da haben wir auch schon tausendmal drüber gesprochen, was du so in der Art und Weise nicht bekommen darfst.“ Dabei bezog er sich auf eine fehlgeschlagene Grätsche von Michal Karbownik (23), die zum Gegentor führte.
Diese Aussagen stoßen Beeck übel auf. „Fiél sagt, er hat tausendmal gesagt, dass so ein Tor nicht fallen darf. Das ist ein Entlassungsschreiben. Dann ist es vorbei, wenn du es tausendmal gesagt hast – und niemand hört zu. Dann schickt man dich nach Hause.“
![Christian Beeck und Laura Wontorra mit Mikro in der Hand.](https://static.express.de/__images/2025/02/10/1ce7a573-9559-4fa4-84aa-7998565d5fa6.jpeg?q=75&q=70&w=2000&h=1334&fm=jpeg&s=3f40102a8d38896d062ac27f55a1a6e6)
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Christian Beeck am 8. Mai 2017 als Sport1-Experte mit Laura Wontorra. Zu den Vergängen bei Hertha hat der Ex-Profi eine klare Meinung.
Zu diesem Schluss ist man bei Hertha aber noch nicht gekommen. Das stört auch Vereinslegende Axel Kruse (57). Der frühere Kapitän stört sich massiv am „Weiter so“-Kurs: „Zu denken, diesen Mist auszusitzen, ist unprofessionell.“
Beeck und Kruse sind sich einig, dass Hertha den Aufstieg in dieser Saison vergessen kann und dass nun der Zeitpunkt für Änderungen im Team gekommen ist, um die Zukunftsweichen zu stellen.
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Bereits vor der 0:1-Niederlage gegen den 1. FC Kaiserslautern wurde Fiél auf den drohenden Verlust des Trainerpostens angesprochen. „Es gibt eine Problematik und das ist die schlimmste – wenn sich die Kinder anfangen Sorgen zu machen, du zu Hause über das Thema sprichst und den Kindern sagen musst, dass das der Beruf ist, der solche Dinge mit sich bringen kann“, sagte der Familienvater. „Es gab schon mal angenehmere Momente als Trainer, aber das gehört dazu.“ Vorerst darf er weitermachen. Wie lange noch, das ist die große Frage.
Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Antje Rehse) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.