Für Klartext steht der „Doppelpass“ schon seit seiner ersten Ausgabe im Jahr 1995, daran hat sich auch in weit über 1000 Ausgaben bis ins Jahr 2024 nichts geändert.

Genauso hat weiterhin Bestand, dass die kritischen Worte aus der Expertenrunde bei Sport1 längst nicht jedem gefallen. Moderator Florian König (56) verriet jetzt, dass ihm ein Satz außerhalb seines üblichen Einsatzgebiets mehrere erregte Anrufe einbrachte.

Florian König berichtet von Ärger über Negativ-Prognose

Der erfahrene Moderator, der seit 2022 durch den Kult-Talk führt, hatte im November bereits im Podcast „Stammgast“ geurteilt: „Es ist jetzt schon klar, dass es wieder nur eine Medium-Saison der Bayern wird.“

Eine Ankündigung, die sich mit dem Mega-Abstand in der Bundesliga und dem peinlichen Abschneiden im DFB-Pokal längst bewahrheitet hat. Lediglich der Gewinn der Champions League könnte die turbulente Spielzeit vor dem Abschied von Trainer Thomas Tuchel (50) noch retten.

„Es gab dann ein paar böse Anrufe bei mir hinterher. Da haben manche gesagt: Mensch, da lehnst du dich aber weit aus dem Fenster“, berichtete König nun in einer weiteren Podcast-Ausgabe über die damalige Reaktion auf seine Prophezeiung.

Hier mehr lesen: Diese Gäste sind am Sonntag im „Doppelpass“ zu Gast

Wer genau hinter den Anrufen steckte, wollte der Moderator allerdings nicht verraten, sagte auf Nachfrage zu möglichem Kontakt zu den Klub-Bossen nur: „Ich habe nicht gesagt, dass der FC Bayern mich angerufen hat…“

König selbst kann mit Gegenwind allerdings umgehen, ist diesen durchaus gewohnt. Er wurde erst in der jüngsten „Doppelpass“-Ausgabe von Reiner Calmund (75) für eine Stichelei zu Bayer Leverkusen getadelt.

Und auch die Reaktionen auf seine Bayern-Einschätzung brachten ihn nicht zum Umdenken, wie er weiter verriet: „Das war mein Gefühl damals. Und ich habe auch gesagt, dass ich mich gerne eines Besseren belehren lasse. Und ich würde das auch jederzeit wieder so sagen – und mich eines Besseren belehren lassen.“