Mario Basler blickt schon vor Saisonbeginn mit reichlich Skepsis auf die Lage beim FC Bayern. Besonders eine Personalie gefällt dem früheren Bayern-Star dabei ganz und gar nicht.
Noch vor SaisonstartMario Basler äußert bösen Verdacht bei Bayern-Star: „Finde ich nicht gut“
von Béla Csányi (bc)
Der FC Bayern sinnt auf Revanche! Nach der titellosen Saison und der Bundesliga-Demütigung mit 18 Punkten Rückstand auf Meister Bayer Leverkusen sollen die Trophäenschränke an der Säbener Straße künftig wieder in gewohnter Form gefüllt werden.
Trainer Vincent Kompany (38) will und muss die Bayern schnell wieder in die Spur bringen, auch wenn der Kader-Umbruch bislang kleiner ausfiel als von den Münchner Bossen eigentlich angestrebt. Auf eine Personalie im Team hat sich Mario Basler (55) daher auch schon wieder eingeschossen.
Mario Basler hinterfragt Mittelfeld-Besetzung beim FC Bayern
In seinem Podcast „Basler Ballert“ blickte der Ex-Nationalspieler am Montag (19. August 2024) auf die Aussichten der 18 Bundesliga-Klubs in der neuen Saison. Bei den Bayern begrüßte er zwar die Verpflichtung von Abräumer Joao Palhinha (29), hatte für dessen Nebenmann aber nur Unverständnis übrig.
Zum Start in die neue Spielzeit hat Nationalspieler Joshua Kimmich (29) den Platz im zentralen Mittelfeld wieder sicher, die Versetzung auf die Rechtsverteidiger-Position ist zumindest auf Vereins-Ebene schon wieder vom Tisch. Sehr zum Leidwesen von Basler, der Kimmich schon in der Vorsaison immer wieder für seine Arbeit im Zentrum angegangen war.
„Ich bin ein bisschen überrascht, dass man Kimmich wieder auf die Sechs stellt, dass man Kimmich immer noch die Eckbälle schießen lässt“, begann Basler, äußerte dann den bösen Verdacht, es gehe bei einem der Gesichter des Klubs gar nicht vorrangig um die sportliche Bewertung.
„Ich habe keine Ahnung. Keine Ahnung, ob er so viel Macht im Verein hat, dass er wieder alles entscheiden darf“, legte Basler nahe, dass Kimmich in München eine Sonderrolle besitze, bei der selbst dem Trainer die Hände gebunden seien.
Sport-Boss Max Eberl (50) hatte in diesem Zusammenhang zuletzt schon Klarheit geschaffen und betont, dass die Versetzung nach hinten rechts ohnehin nur auf Zeit angedacht war. „Für uns war klar, dass Josh bei uns wieder in der Mitte enden wird. Wir haben uns unsere Gedanken gemacht.“ Auch Sky-Experte Dietmar Hamann (50) kritisierte diese Planung.
Basler sorgt sich nun um die Entwicklung von Durchstarter Aleksandar Pavlovic (20), der sich im Zentrum zunächst hinter dem erfahrenen Duo Palhinha/Kimmich einordnen muss: „Das finde ich nicht gut, dass man wieder dem jungen Spieler den Platz verbaut. Ich bin gespannt, wie es beim FC Bayern weitergeht, muss ich ganz ehrlich sagen.“