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Bundesliga-TransferflopSadio Mané: Klare Message an Bayern München

Sadio Mané lacht im Trikot der senegalesischen Nationalmannschaft.

Sadio Mané kann nach seinen zwei Toren gegen Brasilien am 20. Juni 2023 wieder lachen.

Sadio Mané gilt als der große Transfer-Flop des FC Bayern. Die Münchner würden ihn gerne wieder abgeben. Jetzt hat sich der Senegalese spektakulär zurückgemeldet. Was bedeutet das für seine Zukunft in München?

Sadio Mané (31) und der FC Bayern München – diese Beziehung stand bislang unter keinem guten Stern.

Dabei fing alles so verheißungsvoll an. Mané sei ein Weltstar, sagten die Bayern-Bosse bei der Vorstellung des Senegalesen in München. Der Transfer vom FC Liverpool an die Säbener Straße zeige die Strahlkraft des Klubs. Mit Mané, so hieß es, seien alle Ziele für den FC Bayern erreichbar.

Sadio Mané hat die Erwartungen beim FC Bayern nicht erfüllt

Elf Monate später sah die Sache schon anders aus. Mané hatte zwar im ersten Bundesligaspiel gegen Eintracht Frankfurt direkt getroffen, doch es sollten nur sechs weitere Treffer folgen.

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In 25 Partien war er siebenmal erfolgreich, bereitete fünf Tore vor. Keine schlechte Bilanz, doch der FC Bayern hatte deutlich höhere Erwartungen an den Nachfolger von Robert Lewandowski (34).

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Ein Grund für Manés ausbaufähige Tor-Ausbeute: eine im November 2022 erlittene Entzündung des Wadenbeinköpfchens, die ihn monatelang ausbremste und auch sein Mitwirken an der WM in Katar verhinderte. Als die Bayern am letzten Spieltag erst kurz vor dem Schlusspfiff durch Jamal Musialas (20) Siegtreffer die Meisterschaft einfuhren, saß Mané auf der Bank.

So wie in den K.o.-Spielen der Champions League. Für Aufsehen sorgte Manés Faustschlag gegen Teamkollege Leroy Sané (27) nach dem Champions-League-Spiel. Die Folge: eine blutige Lippe bei Sané und eine Suspendierung für Mané.

Der FC Bayern, so war zwischen den Zeilen zu vernehmen, wäre nicht unglücklich, Mané nach nur einer Saison wieder loszuwerden. Das Problem: Manés üppiges Gehalt von über 20 Millionen Euro bei den Bayern.

Zuletzt gab es jedoch Gerüchte um einen Wechsel nach Saudi-Arabien. Wohl die einzige Möglichkeit für den deutschen Rekordmeister, einen Abnehmer für Mané zu finden, da Geld in der Saudi Professional League nur eine untergeordnete Rolle spielt.

Doch am Mittwochabend (21. Juni 2023) meldete sich der Offensivspieler eindrucksvoll zurück. Der Senegal schlug in einem Testspiel Rekord-Weltmeister Brasilien in Lissabon 4:2 (1:1) – und der in der Kritik stehende Mané traf dabei gleich doppelt für sein Heimatland.

Manés Landsmann El Hadji Diouf (42), einst selbst als Stürmer für den FC Liverpool auf Torejagd, fand nach der Gala-Vorstellung deutliche Worte für Mané: „Trotz einer schwierigen Saison hat Sadio jedem gegen Brasilien gezeigt, dass er ein Gewinner ist, denn er weiß, wie man zurückkommt.“

Doch hat der Doppelpack gegen die Südamerikaner auch Auswirkungen auf Manés Zukunft bei den Bayern? Für den einstigen Weltklasse-Stürmer auf jeden Fall: „Er hat eine klare Message an Bayern München gesendet und ganz Europa gezeigt, dass er nicht bereit ist, die Schuhe an den Nagel zu hängen.“

Ob die Bayern-Bosse und Trainer Thomas Tuchel (49) diese Nachricht auch verstanden haben. Das bleibt abzuwarten. Die Bayern suchen einen namhaften Stürmer als Verstärkung. Für Mané wird es bei einem Verbleib in München damit nicht einfacher. Vielleicht war seine Botschaft doch eher eine Nachricht in Richtung Saudi-Arabien. (can)