Zuletzt sah es so aus, als würden die Bayern das Rennen um Schalkes Mega-Talent Assan Ouédraogo machen. Jetzt soll ein anderer Bundesligist vorne liegen.
Schalkes Mega-TalentSchnappt dieser Bundesligist den Bayern Assan Ouédraogo noch weg?
Die Bayern basteln derzeit am Kader der Zukunft. Nicht nur sofortige Verstärkungen für die Profis von Trainer Thomas Tuchel (50) stehen auf dem Wunschzettel.
Schon die Verpflichtung von Sportdirektor Christoph Freund (46), der von RB Salzburg kam und seinen Dienst an der Säbener Straße am 1. September 2023 antrat, ließ erahnen, dass die Bayern vermehrt ein Auge auf junge Talente werfen würden.
FC Bayern verhandelte schon mit Assan Ouédraogos Berater
Zuletzt kam raus: Die Bayern sind an Schalkes Mega-Talent Assan Ouédraogo (17) dran. Der Berater des derzeit verletzten deutschen U17-Star hatte sich mit Verantwortlichen des FC Bayern bereits getroffen und verhandelt. Mehreren Berichten zufolge galt der deutsche Rekordmeister auch als erste Wechsel-Option für den jungen Schalker.
Doch jetzt berichtet die „Bild“, dass ein anderer Klub im Rennen um die Verpflichtung Ouédraogos die besten Karten habe. Und es ist kein internationaler Top-Klub, sondern ein Bundesligist, der den Bayern das große Talent auf der Zielgeraden noch abwerben könnte.
Bei dem genannten Klub handelt es sich um RB Leipzig. Im Podcast „Bayern-Insider“ von Christian Falk, dem „Head of Football“ von „Bild“ und „Sport Bild“ wurde bekannt, dass die Leipziger derzeit die besten Karten im Poker um Ouédraogo besitzen.
Ein Grund: Ouédraogo und seine Entourage haben Zweifel, ob ein Wechsel zum FC Bayern zu früh käme. Eine berechtigte Angst, sind doch schon zahlreiche Talente in der Vergangenheit bei den Bayern gescheitert.
Selbst so mancher gestandener Spieler tut sich im Bayern-Trikot schwerer als anderswo, weil der Druck in München einfach um ein Vielfaches größer ist.
Ein weiterer Grund: Leipzig soll sich schon seit über einem Jahr mit Ouédraogo beschäftigen, was einen Wechsel nach Leipzig aktuell wahrscheinlicher machen soll.
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Doch die Bayern sind heiß auf den jungen Schalker mit Gardemaß (1,91 Meter), der im zentralen Mittelfeld spielt. In dem Gespräch mit Ouédraogos Berater machten sie ihm deutlich, dass sie ihn sofort für die Profi-Mannschaft einplanen, nicht für die Zweitvertretung, die in der Regionalliga kickt und auch nicht für die U19 des Rekordmeisters.
Ein Wechsel im kommenden Sommer scheint aber sicher. Das Talent verfügt in seinem Vertrag über eine überschaubare Ausstiegsklausel. Sollten sich Leipzig und die Bayern für Europa qualifizieren – wovon auszugehen ist – bekäme Schalke gerade einmal bis zu zwölf Millionen Euro Ablöse.