Heiße Bayern-Gerüchte um WirtzTabubruch nach Geheimtreffen? Uli Hoeneß im Fokus

Das Thema Florian Wirtz wird beim FC Bayern immer heißer. Uli Hoeneß soll den Wechsel des Stars von Bayer Leverkusen längst eigenhändig an sich gerissen haben – mit allem drum und dran.

von Béla Csányi  (bc)

Die unmittelbare Zukunft des FC Bayern entscheidet sich am Mittwochabend (16. April 2025) in Mailand: In der Champions League geht es für den deutschen Rekordmeister ums Überleben in der Königsklasse, nur mit einem Auswärtssieg lebt der Traum von „Finale dahoam“ weiter.

Die langfristige Zukunft wird in München dagegen nicht mehr nur an der Säbener Straße entschieden. Auch der Tegernsee rückt plötzlich mal wieder in den Fokus. Untrennbar mit dieser Entwicklung verbunden: Ehrenpräsident Uli Hoeneß (73).

Wirtz-Wechsel zum FC Bayern früher als geplant?

Der langjährige Bayern-Macher hält offiziell nur noch ein Amt im Hintergrund und ist Teil des Aufsichtsrats. Dass Hoeneß die Strippen aber noch immer bei den ganz großen Deals in der Hand hält, wird bei den ganz großen Personalien allerdings immer wieder deutlich.

Alles zum Thema Florian Wirtz

Entsprechend wird sein Name in München in aller Regel immer auch in einem Atemzug mit dem von Florian Wirtz (21) genannt. Der Ausnahmekönner von Bayer Leverkusen ist der große Wunsch-Transfer des Klubs – und vor allem eine womöglich letzte ganz große persönliche Hoeneß-Mission.

In Sachen Vorbereitung, Finanzierung und Verhandlung des Deals ist der frühere Klub-Boss auch ohne entsprechendes Amt involviert. Nicht erst, seit er einen Wirtz-Wechsel öffentlich als einen persönlichen Traum bezeichnet hatte. Auf das Schicksal will er sich bei dessen Erfüllung aber nicht verlassen.

Und so berichtet die „Sport Bild“ am Tag des Münchner Viertelfinal-Auftritts bei Inter Mailand über ein Geheimtreffen zwischen Hoeneß und Hans-Joachim Wirtz, dem Vater und Berater des Münchner Wunschspielers.

Ausgerechnet vor dem 3:0 Achtelfinal-Hinspiel zwischen Wirtz’ möglichen kommenden Arbeitgeber und seinem aktuellen Klub soll der Austausch am Tegernsee bei Hoeneß stattgefunden haben. Dass die Bayern mit zwei dominanten Vorstellungen den kurzzeitigen Machtwechsel im deutschen Fußball wieder geraderückten, passt zur aktuellen Tendenz in der Gerüchteküche.

Immer heißer wird dort über einen Abgang von Wirtz in diesem Sommer spekuliert, obwohl ursprünglich erst der Sommer nach der WM 2026 als bevorzugter Zeitpunkt gegolten hatte. Doch seit die Bayern aufs Tempo drücken, wird das Szenario des Mega-Transfers immer wahrscheinlicher.

Uli Hoeneß will Florian Wirtz zu den Bayern holen

Sowohl Hoeneß als auch das Wirtz-Lager dementierten auf Anfrage der „Sport Bild“ zwar die Teilnahme am gemeinsamen Termin. Derart brisante Gespräche dürfte zu einem solchen Zeitpunkt der Saison allerdings auch keiner der Beteiligten zugeben wollen. 

Dass der Draht zwischen Hoeneß und der Familie Wirtz kurz ist, gilt schon länger als bekannt. Im BR hatte Hoeneß zuletzt über die Eltern gesagt: „Die waren am Tegernsee, das ist über ein Dreivierteljahr oder ein Jahr her.“ Über die angebliche Wiederholung des Besuchs vor wenige Wochen schweigt Hoeneß derzeit aber lieber.

Fakt ist: Er selbst streckt sich intern aktuell gewaltig, um den dicken Brocken ins Rollen zu bringen. Die Bayern erwartet eine Ablöse weit über 100 Millionen Euro und ein künftiges Topverdiener-Gehalt. Dafür soll der Verein sogar zum „Tabubruch“ bereit sein und über die Finanz-Reserven hinaus einen Kredit aufnehmen, um den Deal zu stemmen. Lotete Hoeneß dafür bei der Familie Wirtz die Transfer-Chancen aus?

Es wartet schließlich die ganz große Chance, das hochtalentierte Erfolgs-Duo des deutschen Fußballs, Wirtz und Jamal Musiala (22), langfristig zum Gesicht des Vereins zu machen. Aussichten ganz nach dem Geschmack von Uli Hoeneß.