Nächster Coup im AbstiegskampfSchalker Elfmeter-Wahnsinn in der 102. Minute – Mainzer fassungslos

Bundesliga: Der Mainzer Leandro Barreiro (r) spielt gegen Schalkes Marius Bülter.

5. Mai 2023: FSV Mainz 05 gegen den FC Schalke 04. Der Mainzer Leandro Barreiro (r) gegen Schalkes Marius Bülter im Kopfballduell.

Nächstes Zeichen im Abstiegskampf der Bundesliga: Der FC Schalke traf am Freitagabend auf Mainz 05 und konnte überzeugen. Aber reicht das für den Klassenerhalt?

Der FC Schalke 04 dreht im Saisonfinale weiter auf! Nach dem 2:1-Sieg am 29. April 2023 gegen Werder Bremen durch ein Tor von Dominick Drexler in der 90.+2, folgte am Freitagabend (5. Mai) der nächste königsblaue Coup.

Gegen Mainz 05, die nach einer starken Saison sogar in Schlagdistanz zu den internationalen Plätzen rangieren, gab es einen 3:2-Sieg.

FC Schalke klettert auf Rang 14

Der Elfmeter wurde in der 102. Spielminute gegeben, nach VAR-Eingriff. Marius Bülter verwandelte zum Sieg für die Gäste.

Alles zum Thema Fußball-Bundesliga

Zuvor hatte Bülter Schalke in der 26. Minute in Führung gebracht, Leandro Barreiro glich für Mainz aus (53.), dann traf Tom Krauß zum 2:1 für die Schalker und Aaron Martin glich erneut aus, bis es zum Elfmeter-Drama in der 90. + 12 kam.

Der FC Schalke verlässt damit vorübergehend die Abstiegsränge, ist nun nach 31 Spieltagen auf Platz 14 mit 30 Punkten. Am Samstag können Hoffenheim (29 Punkte, spielt in Frankfurt), der VfB Stuttgart (28 Punkte, bei Hertha) und Bochum (28 Punkte in Mönchengladbach) aber wieder am FC Schalke vorbeiziehen.

Der Jubel bei den Königsblauen kante in Mainz kaum Grenzen: Es war ja auch der 700. Sieg in der Bundesliga. Doch noch ist der Abstiegsthriller nicht beendet. Das Team von Trainer Thomas Reis hat noch ein hammerhartes Restprogramm mit dem Auswärtsspiel bei Bayern, dann kommt Frankfurt und es geht noch zu RB Leipzig.

Das Umbiegen des Rückstands in der Vorwoche (2:1) habe „neue Kräfte freigesetzt“, betonte Reis, der Sepp van den Berg und Cedric Brunner als frischen Abwehrkräften in der Startelf vertraute.

Schlake von Beginn an Selbstbewusst. Bülter tanzte Abwehrmann Andreas Hanche-Olsen mit mehreren Übersteigern aus, schob eiskalt ein und sorgte für eine Jubelexplosion bei den rund 10.000 Schalke-Anhängern in Mainz. Ein zweiter Treffer wäre nicht unverdient gewesen, Kenan Karaman traf aber nur den Pfosten (35.). Schalke erwischte auch den besseren Start in die zweite Hälfte, Bülter (51.) aber ließ gegen FSV-Keeper Robin Zentner eine Riesenchance liegen.

Das rächte sich: Die Mainzer, die in Wolfsburg (0:3) zuletzt erstmals nach zehn Spielen wieder verloren hatten, schlugen nach einer Ecke durch Barreiro zurück. Dominik Kohr (56.) hatte gar die schnelle Wende auf dem Fuß. Mit großer Moral wehrten sich die Gäste gegen die Mainzer Drangphase.

Angepeitscht von den euphorisierten Fans war es Krauß, der Schalke aus dem Nichts wieder in Führung brachte. Martin aber schlenzte einen Freistoß sehenswert zum erneuten Ausgleich ins Tor. Schalke spielte aber weiter mutig, der eingewechselte Sebastian Polter vergab aber aus kurzer Distanz (83.), auch Bülter scheiterte an Torhüter Zentner (90.+7). Dann erlöste er Königsblau per Elfmeter.

Heidenheim feiert Premiere

Alle Tabellenführer der Fußball-Bundesliga seit 1963

Ein Fan hält in Dortmund ein Plakat mit der Aufschrift Spitzenreiter gegen Außenseiter in die Luft.

Seit 1963 haben 35 Vereine die Tabellenspitze der Bundesliga erklommen. Manche waren Dauer-Spitzenreiter, andere Außenseiter – so wie dieser Fan 2018 am Rande des Spiels zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München auf einem Plakat zeigt. Stand der Bildergalerie zum 2. Spieltag der Saison 2024/25

Die Spieler des 1. FC Heidenheim jubeln über ein Tor.

1 Mal Tabellenführer: Schon in seiner zweiten Bundesliga-Saison grüßt der 1. FC Heidenheim ein erstes Mal von der Spitze: Am 2. Spieltag der Saison 2024/2025 stürmte Heidenheim am 1. September 2024 mit einem 4:0 gegen den FC Augsburg an den Platz an der Sonne. Und das, obwohl Heidenheim vor beiden Bundesliga-Auftritten jeweils in der Quali der Conference League ranmusste. Sowohl diese beiden Duelle als auch im DFB-Pokal gewann das Team von Trainer Frank Schmidt. Ein Traumstart in die Saison!

Moritz Stoppelkamp jubelt für den SC Paderborn

1 Mal Tabellenführer: Moritz Stoppelkamp schoss den SC Paderborn am 20. September 2014 mit einem Rekord-Tor aus 82,3 Metern gegen Hannover 96 zur bisher einzigen Tabellenführung in der Bundesliga.

Der FC St. Pauli (hier mit Thomas Sobotzik am Boden im Zweikampf mit Miroslav Stevic) besiegte 1860 München am 12. August 1995 4:2

1 Mal Tabellenführer: Der FC St. Pauli (hier mit Thomas Sobotzik am Boden im Zweikampf mit Miroslav Stevic) besiegte 1860 München am 12. August 1995 4:2 und wurde somit am 1. Spieltag der Saison zum ersten und bisher einzigen Mal Spitzenreiter.

Rot-Weiss Essen (hier links mit Willi Lippens gegen Johnny Hansen vom FC Bayern) beim 2:2 in München

2 Mal Tabellenführer: Traditionsverein Rot-Weiss Essen (hier links mit Willi Lippens gegen Johnny Hansen vom FC Bayern) war nach dem 2:2 in München am 5. September 1970 zum zweiten und bisher letzten Mal Tabellenführer.

Hugo Dausmann von Rot-Weiß Oberhausen im Duell mit Pico Schütz von Werder Bremen

2 Mal Tabellenführer: Rot-Weiß Oberhausen (hier mit Hugo Dausmann links gegen Bremens Pico Schütz) war nach dem 3:1 gegen den SV Werder am 13. September 1969 zum letzten Mal Spitzenreiter.

Die Spieler des SC Freiburg jubeln über ihren Sieg bei Bayer Leverkusen in der Saison 2022/23

3 Mal Tabellenführer: Durch einen 3:2-Sieg bei Bayer Leverkusen am 3. September 2022 erklomm der SC Freiburg zum zweiten Mal in seiner Bundesliga-Geschichte die Tabellenführung. Auf Platz eins stand der SC auch nach dem 1. Spieltag der Saison 2024/2025.

Der Bochumer Paul Freier (rechts) umarmt Thomas Christiansen nach dessen Treffer zum 5:0-Endstand des VfL Bochum gegen Energie Cottbus

3 Mal Tabellenführer: Am 17. August 2002 erreichte der VfL Bochum (hier jubeln Thomas Christiansen, links, und Paul Freier) durch einen 5:0-Sieg über Energie Cottbus erstmals die Tabellenspitze und blieb noch zwei weitere Spieltage ganz oben.

Fatmir Vata (Arminia Bielefeld) gegen Angelos Charisteas (Werder Bremen)

3 Mal Tabellenführer: Mit einem 3:0-Sieg gegen Werder Bremen (hier Angelos Charisteas im weißen Trikot) eroberte Arminia Bielefeld mit Fatmir Vata am 1. Spieltag der Saison 2002/03 zum dritten und bisher letzten Mal Platz 1 der Bundesliga.

Uwe Weidemann (MSV) 1994 im Laufduell mit Dietmar Beiersdorfer (re.). Hinten: Rune Bratseth (beide Werder)

3 Mal Tabellenführer: Ein ganz besonderes Kunststück gelang dem MSV Duisburg am 18. Februar 1994 (hier mit Uwe Weidemann gegen Rune Bratseth, links, und Dietmar Beiersdorfer) gegen den SV Werder Bremen: Mit einem negativen Torverhältnis von 29:30 erreichte der MSV am 22. Spieltag letztmals Platz 1 in der Bundesliga.

Thomas Häßler 1997 im Trikot des Karlsruher SC gegen Arminia Bielefeld

4 Mal Tabellenführer: Der Karlsruher SC war am 3. Spieltag der Saison 1997/98 letztmals Spitzenreiter, als mit Thomas Häßler (vorne) ein 3:1-Sieg gegen Arminia Bielefeld gelang.

Jürgen Bandura (Hannover 96, li.) gegen Gerd Kentschke (1. FC Kaiserslautern)

4 Mal Tabellenführer: In der Saison 1969/70 spielte Hannover 96 (in der Mitte mit Jürgen Bandura) nicht nur im Schnee gegen Gerd Kentschke und den 1. FC Kaiserslautern, sondern war am 3. Spieltag nach einem 3:2-Heimsieg gegen Werder Bremen auch zum letzten Mal Tabellenführer.

Hans-Georg Schwarzenbeck (FC Bayern München) im Kopfballduell mit Erwin Kostedde (Kickers Offenbach)

5 Mal Tabellenführer: Nur in der Saison 1974/75 waren die Kickers Offenbach Spitzenreiter in der Bundesliga, und das ganze vier Mal. Am 1. Spieltag besiegten Erwin Kostedde (links) und seine Mitspieler den FC Bayern München (hier mit Hans Georg Schwarzenbeck) 6:0 und feierten Tabellenführer-Premiere.

Roman Sedlacek von Hansa Rostock jubelt über sein Tor zum 1:1 beim FC Bayern München, im Hintergrund Manni Schwabl

5 Mal Tabellenführer: In seiner ersten Bundesliga-Saison stand Hansa Rostock an den ersten sieben Spieltagen fünf Mal auf Platz 1 – danach nie wieder. Unter anderem gelang am 10. August 1991 mit Roman Sedlacek ein Sieg beim FC Bayern München mit Manni Schwabl.

Fortuna Düsseldorf - Hamburger SV: Sven Demandt (re.) bejubelt mit Josef Weikl (beide Düsseldorf) seinen Treffer zum 3:1

5 Mal Tabellenführer: Am 2. Spieltag der Saison 1985/86 war Fortuna Düsseldorf (hier Sven Demandt, rechts, und Josef Weikl nach dem Spiel im April 1986 gegen den Hamburger SV) zum fünften und bisher letzten Mal Tabellenführer.

Michael Sziedat (Eintracht Frankfurt, re.) gegen Friedhelm Funkel (Bayer Uerdingen)

6 Mal Tabellenführer: In der Saison 1983/84 erreichte Bayer Uerdingen (hier links mit Friedhelm Funkel im Spiel am 28. Januar 1984 bei Michael Sziedat und Eintracht Frankfurt) erstmals die Tabellenführung in der Bundesliga. Am 2. Spieltag der Saison 1989/90 war Uerdingen letztmals ganz oben.

Lewis Holtby, André Schürrle und Sami Allagui feiern mit dem FSV Mainz 05 den Einzug in den Europapokal

6 Mal Tabellenführer: Der FSV Mainz 05 erreichte 2010/2011 den Europapokal, u.a. mit (von links) Lewis Holtby, André Schürrle und Sami Allagui. In der Saison war Mainz auch erstmals Spitzenreiter, am 2. Spieltag der Saison 2011/12 zum bisher letzten Mal.

1. FC Union Berlin: Spieler feiern Sieg beim 1. FC Köln 2022/23 vor den Fans

8 Mal Tabellenführer: Der 1. FC Union Berlin erreichte am 11. September 2022 mit einem 1:0-Sieg beim 1. FC Köln erstmals in seiner vierten Bundesliga-Saison nach einem kompletten Spieltag Platz 1 der Tabelle.

Peter Gulacsi jubelt im Trikot von RB Leipzig

14 Mal Tabellenführer: In der ersten Saison in der Bundesliga erreichte RB Leipzig am 11. Spieltag erstmals Platz 1 der Bundesliga-Tabelle. Seit dem 5. Spieltag der Saison 2020/21 warten die Leipziger um Torhüter Peter Gulacsi (hier im September 2022) auf die Eroberung der Tabellenspitze.

1899 Hoffenheims Torschütze Andrej Kramaric jubelt

16 Mal Tabellenführer: Andrej Kramaric (hier im September 2022) war 2020/21 dabei, als die TSG 1899 Hoffenheim am 2. Spieltag zum bisher letzten Mal Tabellenführer war.

Herthas brasilianischer Mittelfeldspieler Ronny (rechts) umarmt am 10.08.2013 im Olympiastadion in Berlin beimBundesligaspiel zwischen Hertha BSCund Eintracht Frankfurt seinenTrainer Jos Luhukay.

16 Mal Tabellenführer: Zum letzten Mal war Hertha BSC Tabellenführer, als die von Jos Luhukay (links, hier mit Ronny) trainierte Mannschaft am 1. Spieltag der Saison 2013/14 6:1 gegen Eintracht Frankfurt gewann.

Torwart Petar Radenkovic von 1860 München faustet am 28.05.1966 in München vor dem Hamburger Manfred Pohlschmidt den Ball weg

17 Mal Tabellenführer: Nur in der Saison 1965/66 erreichte der spätere Meister 1860 München Platz 1 in der Bundesliga. Hier boxt Torhüter Petar Radenkovic im Spiel gegen den Hamburger SV den Ball vor Manfred Pohlschmidt weg (links: Uwe Seeler).

Trainer Felix Magath zeigt auf dem Marktplatz in Wolfsburg neben Maskottchen Wölfi nach dem Gewinn der deutschen Fußballmeisterschaft die Meisterschale.

23 Mal Tabellenführer: Mit Felix Magath gelang dem VfL Wolfsburg am 23. Mai 2009 die Deutsche Meisterschaft, die hier mit Maskottchen Wölfi gefeiert wurde. Am 4. Spieltag der Saison 2021/22 standen die Niedersachsen letztmals ganz oben.

Meisterfeier von Eintracht Braunschweig mit Niedersachsen-Ministerpräsident Georg Diederichs im Jahr 1967

34 Mal Tabellenführer: 1967 feierte Eintracht Braunschweig seine einzige Bundesliga-Meisterschaft – am 25. Spieltag der Saison 1976/77 waren die Löwen zum letzten Mal Erster.

Hier feiern (von links) Heinz Müller, Heinz Stehl, Trainer Max Morlock und Ludwig Müller die Meisterschaft des 1. FC Nürnberg 1968

36 Mal Tabellenführer: So wie hier am letzten Spieltag der Saison 1967/68 stand der 1. FC Nürnberg in der Bundesliga 36 Mal auf Tabellenplatz 1. Hier feiern (von links) Heinz Müller, Heinz Stehl, Trainer Max Morlock und Ludwig Müller die Meisterschaft.

Die Spieler von Eintracht Frankfurt jubeln am 21. August 1999 nach dem Sieg beim SC Freiburg mit ihren Fans

55 Mal Tabellenführer: Als ob sie gewusst hätten, dass es die letzte Tabellenführung bis dato sein sollte, jubelten die Spieler von Eintracht Frankfurt am 21. August 1999 nach dem Sieg beim SC Freiburg mit ihren Fans.

Guido Buchwald jubelt 1984 mit Meisterschale

57 Mal Tabellenführer: Guido Buchwald jubelt 1984 mit Meisterschale. Letztmals stand der VfB Stuttgart am 1. Spieltag der Saison 2021/22 auf Platz 1 der Bundesliga-Tabelle.

Fans des FC Schalke 04 halten im Saisonendspurt der Spielzeit 2000/2001 ein Meister-Plakat hoch

59 Mal Tabellenführer: Fans des FC Schalke 04 halten im Saisonendspurt der Spielzeit 2000/2001 ein Meister-Plakat hoch – mehr als die Meisterschaft der Herzen kam aber nicht dabei heraus. Am 28. Spieltag der Saison 2009/10 standen die Gelsenkirchener letztmals auf Platz 1.

Trainer Georg Knöpfle feiert am 10. Mai 1964 die Meisterschaft mit dem 1. FC Köln

82 Mal Tabellenführer: Trainer Georg Knöpfle feiert am 10. Mai 1964 die Meisterschaft mit dem 1. FC Köln. Am 18. Spieltag der Saison 1989/90 stand der FC letztmals nach einem kompletten Bundesliga-Spieltag ganz oben in der Tabelle.

Der 1. FC Kaiserslautern feiert mit Michael Schjönberg die Meisterschaft 1998 in Hamburg

91 Mal Tabellenführer: Der 1. FC Kaiserslautern (hier Michael Schjönberg mit der Meisterschale 1998 in Hamburg) war am 2. Spieltag der Saison 2010/11 letztmals Tabellenführer.

Hier feiert Horst Hrubesch vom Hamburger SV auf dem Hamburger Rathausbalkon mit Meisterschale und Fans am 29. Mai 1982

102 Mal Tabellenführer: Der Hamburger SV ist eine von fünf Mannschaften, die mehr als 100 Mal Spitzenreiter war. Hier feiert Horst Hrubesch auf dem Hamburger Rathausbalkon mit Meisterschale und Fans am 29. Mai 1982.

Hier hadern (von links) Michael Ballack, Torben Hoffmann und Bernd Schneider mit der im Jahr 2000 am letzten Spieltag durch eine Niederlage bei der SpVgg Unterhaching verlorenen Tabellenführung

104 Mal Tabellenführer: Bayer 04 Leverkusen holte 2023/2024 nicht nur den ersten Meistertitel, sondern legte auch einen Negativ-Rekord ab: Keine andere Mannschaft war in der Bundesliga zuvor so oft Tabellenführer wie die Werkself, ohne jemals Deutscher Meister zu werden. Hier hadern (von links) Michael Ballack, Torben Hoffmann und Bernd Schneider mit der im Jahr 2000 am letzten Spieltag durch eine Niederlage bei der SpVgg Unterhaching verlorenen Tabellenführung, gleichbedeutend mit der Meisterschaft des FC Bayern München.

Thomas Schaaf (links) und Klaus Allofs feiern am 16. Mai 2004 in Bremen die Meisterschaft des SV Werder

130 Mal Tabellenführer: Thomas Schaaf (links) und Klaus Allofs feiern am 16. Mai 2004 in Bremen die Meisterschaft des SV Werder, der 2006/07 am 19. Spieltag zum letzten Mal ganz oben in der Tabelle stand.

Udo Lattek küsst 1977 die Meisterschale

139 Mal Tabellenführer: Keiner wurde als Trainer so oft Meister wie Udo Lattek, der hier 1977 die mit Borussia Mönchengladbach gewonnene Meisterschale küsst. Gladbach war am 13. Spieltag der Saison 2019/20 letztmals Spitzenreiter der Bundesliga.

Meistertrainer Jürgen Klopp feiert 2012 auf der Tribüne im heimischen Stadion den Titel mit Borussia Dortmund

176 Mal Tabellenführer: Meistertrainer Jürgen Klopp feiert 2012 auf der Tribüne im heimischen Stadion den Titel mit Borussia Dortmund. Nur eine Mannschaft war noch häufiger Tabellenführer als der BVB.

Hier feiert Thomas Müller 2010 die Meisterschaft mit dem FC Bayern München.

880 Mal Tabellenführer: Vermutlich niemals wird dieser Rekord gebrochen: Der FC Bayern München dominiert die Bundesliga – hier feiert Thomas Müller 2010 die Meisterschaft. Mit elf Titeln ist Müller Rekord-Meister unter den Bundesliga-Spielern.

1/36

Mainz-Sportboss Martin Schmidt sagte zum Elfmeter bei DAZN: „Den muss der Schiri nicht pfeifen, aber am Trikot wurde gezupft, doch der Ball war nicht in der Nähe.“ Anthony Casi hatte Bülter zuvor sekundenlang am Trikot festgehalten, mit dem zupfen angefangen hatte aber Bülter.

Bülter sagte bei DAZN zum Sieg: „Die Erleichterung ist groß. Ich spürte einfach, dass er mich zieht, für mich ist es Elfmeter. Aber nicht clever, mich da zu halten, weil ich eigentlich keine Chance hatte, zum Ball zu kommen.“

Schiedsrichter Dr. Matthias Jöllenbeck erklärte die Elfmeter-Situation: „Ich hatte es im Spiel nicht gesehen. Der Videoschiedsrichter hat mir empfohlen, es selber anzuschauen, weil es zu einem Halten kam. Es lag ein klares, langes Halten vor.“

Mainz-Coach Bo Svensson war stinksauer und fassungslos: „Klare Fehlentscheidung, denn unser Spieler wurde zuerst am Trikot gezogen. Der Schiedsrichter hat das Spiel entscheiden.“ (sid/ubo)