„Natürlich bedauerlich“Nicht geimpft: Fortuna beklagt Corona-Ausfall von Abwehrboss Hoffmann

Andre Hoffmann kratzt sich im Spiel von Fortuna Düsseldorf am Kopf.

Andre Hoffmann, hier bei Fortuna Düsseldorfs Heimpleite am 2. Oktober 2021 gegen den SC Paderborn, hat sich mit Corona infiziert.

Fortuna Düsseldorf muss vorerst auf Abwehrchef Andre Hoffmann verzichten. Der Innenverteidiger hat sich mit Corona infiziert und befindet sich in Quarantäne. Geimpft war Hoffmann bislang nicht.

Düsseldorf. Corona-Bremse bei Fortuna Düsseldorf. Kaum hatte Andre Hoffmann (28) nach seinem Ausfall zu Saisonbeginn wegen eines Knochenödems in die Spur gefunden, muss der Innenverteidiger auch schon wieder kürzertreten.

Wie Fortuna am Mittwoch (6. Oktober 2021) mitteilte, hat sich Hoffmann mit dem Coronavirus infiziert und befindet sich daher vorerst in häuslicher Quarantäne. Weitere Spieler, Trainer oder Betreuer seien nach Absprache mit dem Gesundheitsamt Düsseldorf nicht von Quarantäne-Maßnahmen betroffen – auch, weil in und um die Mannschaft eine Impfquote von beinahe 100 Prozent herrscht.

Andre Hoffmann fehlte am Dienstag im Training von Fortuna Düsseldorf

„So bedauerlich der Fall ist, im Zusammenhang mit der Infektion zahlt sich aus, dass wir beim Staff und unserem Kader eine fast 100-prozentige Impfquote erreichen konnten“, sagte Fortuna Düsseldorfs Sportvorstand Uwe Klein (51).

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Ausgerechnet Hoffmann ist einer von nur zwei Profis, die sich bislang nicht gegen Corona hatten impfen lassen. Er hatte das Training am Dienstag zunächst wegen Erkältungs-Symptomen verpasst, am Folgetag bestätigte der Klub dann das positive Ergebnis eines PCR-Tests.

Fortuna Düsseldorf bedauert fehlende Corona-Impfung bei Andere Hoffmann

Dass die Erkrankung durch die Impfung vermeidbar gewesen wäre, deutete auch Klein in der „Rheinischen Post“ an. „Andre ist nicht geimpft gewesen. Das ist natürlich bedauerlich, aber jetzt steht seine Genesung an erster Stelle“, erklärte der Sport-Boss.

In der laufenden Saison stand Hoffmann in vier Spielen für Düsseldorf auf dem Rasen, nachdem er die ersten fünf Saisonspiele noch verpasst hatte. In den ersten drei Begegnungen mit dem Abwehrchef war ein deutlicher Aufwärtstrend mit starken sieben Punkten zu erkennen.

Im letzten Spiel vor der Länderspielpause wurden die Hoffnungen auf den Anschluss an das obere Tabellendrittel allerdings durch die 2:3-Heimpleite gegen den SC Paderborn ausgebremst. Mit elf Punkten aus neun Spielen steckt das Team von Trainer Christian Preußer (37) weiter im Zweitliga-Mittelfeld fest. (bc)