Wechsel nach IsraelFortuna-Kollegen traurig: Peterson-Abschied sorgt für große Emotionen

Kristoffer Peterson formt im Spiel gegen den Karlsruher SC mit seinen Händen ein Herz.

Kristoffer Peterson, hier am 30. April im Spiel gegen den Karlsruher SC, verlässt Fortuna Düsseldorf und wechselt nach Israel.

Kristoffer Peterson verlässt Fußball-Zweitligist Fortuna Düsseldorf. Seine Teamkollegen reagieren emotional auf den Wechsel des schwedischen Offensiv-Spielers.

von Anton Kostudis  (kos)

Transfers sind im Profi-Fußball längst zur absoluten Normalität geworden. Doch während viele Wechsel weitestgehend geräuschlos über die Bühne gehen, sorgt so mancher Abschied dann doch für große Emotionen. Wie im Fall Kristoffer Peterson (28).

Am Mittwochabend (21. Juni 2023) hatte Fortuna Düsseldorf den Transfer des schwedischen Offensiv-Spielers zum israelischen Spitzenklub Hapoel Be'er Sheva vermeldet. Peterson selbst wandte sich via Instagram mit bewegenden Abschiedsworten an Klub, Mitspieler und Fans (EXPRESS.de berichtete).

Fortuna Düsseldorf: Kristoffer Peterson wechselt nach Israel

Und ganz offensichtlich kam der Peterson-Abschied für viele Düsseldorfer Profis durchaus überraschend. So melden sich zahlreiche Fortunen in der Kommentarspalte des Instagram-Beitrags, den der Schwede nach seiner Wechsel-Verkündung veröffentlicht hatte.

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Offensiv-Kollege Shinta Appelkamp (22) beispielsweise kommentiert nur ein Wort: „Nein“, schreibt der Deutsch-Japaner traurig – und fügt zwei weinende Emojis hinzu. „Nur da Beste für dich, mein Freund“, wünscht derweil Keeper Dennis Gorka (21).

Zahlreiche weitere Fortuna-Profis kommentieren den Beitrag mit Herzchen und Tränen-Emojis, unter anderem Emmanuel Iyoha (25), Felix Klaus (30), Matthias Zimmermann (31), Daniel Ginczek (32) und Jona Niemiec (21). Auch Kapitän Andre Hoffmann (30) verabschiedet sich von seinem „Bruder“, wie er Peterson nennt.

Sturm-Routinier Rouwen Hennings (35), der Fortuna ebenfalls verlässt und künftig in der 3. Liga für den SV Sandhausen auf Torejagd geht, schreibt: „Viel Glück, mein Freund! Nur das Beste für dich und deine wunderbare Familie.“

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Hinter Peterson, der vor drei Jahren von Swansea City nach Düsseldorf gekommen war, liegt eine durchwachsene Spielzeit. Unter Chefcoach Daniel Thioune (48) war der Schwede nur selten erste Wahl. In 32 Pflichtspielen für Fortuna verbuchte der Linksaußen sechs Treffer und drei Assists.

Bei seinem neuen Klub kann Peterson in der kommenden Saison sogar international spielen: Als Zweiter der Meisterrunde hatte sich Be'er Sheva in der Vorsaison die Teilnahme an der Qualifikation zur Conference League gesichert.

„Ich freue mich sehr, für Hapoel Be'er Sheva aufzulaufen und in Israel zu leben. Und mit dem Klub um die Europapokal-Teilnahme und Titel zu kämpfen“, schrieb Peterson am Donnerstag (22. Juni) auf Instagram. Ursprünglich hatte der Offensivmann noch Vertrag bis 2024 bei Fortuna, über die Ablösemodalitäten und die Laufzeit seines neuen Kontraktes wurde bislang nichts bekannt.

Zuvor hatte sich der Schwede in einem ausführlichen und emotionalen Statement aus Düsseldorf verabschiedet. „Ich hoffe, ich konnte euch Fans unterhalten und habe versucht, all die Liebe so gut es ging zurückzuzahlen“, schrieb Peterson. Keine Frage: Dieser Wechsel hat niemanden kaltgelassen!