Die Mega-Offerte aus England schlug Aitana Bonmatí aus, ihre Vertragsverlängerung beim FC Barcelona bescheren der Weltfußballerin dennoch den Status als Rekord-Verdienerin im Frauenfußball.
Frauenfußball-KnallerRekord-Vertrag offiziell: Sie ist jetzt die bestverdienende Spielerin der Welt
von Béla Csányi (bc)
Amtierende Weltfußballerin ist sie bereits, jetzt darf sich Frauenfußball-Star Aitana Bonmatí (26) auch die bestverdienende Spielerin der Welt nennen!
Am Montag (16. September 2024) unterschrieb die spanische Mittelfeldspielerin ihren neuen Vertrag beim FC Barcelona, der ihr laut Berichten des im Frauenfußball bestens vernetzten spanischen Fußball-Portals „Relevo“ die lukrativsten Bezüge aller Zeiten einbringt. Konkrete Zahlen hatte es zuvor rund um ein Mega-Angebot der Konkurrenz gegeben.
Aitana Bonmatí ließ Mega-Angebot aus England sausen
„Die Verlängerung der besten Spielerin der Welt bedeutet es, die Titel-Ambitionen unseres Frauen-Teams aufrechtzuerhalten. Und Aitana ist nicht irgendeine Spielerin“, schrieben die Katalanen in der Mitteilung über die Verlängerung bis 2028 zu Wochenbeginn.
Die spanische Weltmeisterin und Olympiasiegerin, die in einem Vorort von Barcelona geboren wurde, war bereits mit 13 Jahren in die Jugend-Akademie des Klubs gewechselt, dem sie seitdem die Treue hält. Die Verbundenheit sorgte auch dafür, dass sich Aitana gegen ein Angebot aus England in Rekord-Dimensionen entschieden haben soll.
Laut „Relevo“ wäre der FC Chelsea bereit gewesen, ihre Ausstiegsklausel über 3 Millionen Euro zu ziehen – es wäre der teuerste Transfer der Geschichte gewesen.
Doch auch das zugehörige Rekord-Angebot mit einem Vierjahresvertrag über insgesamt elf Millionen Euro Gehalt reichten nicht. Immerhin: Auch in der Heimat wird Aitana, die Chelseas Sam Kerr (31) als Gehalts-Königin ablöst, nicht gerade am Hungertuch nagen.
Auch wenn über den jetzt abgeschlossenen Vertrag keine konkreten Zahlen kursieren, ist klar: Die Summe dürfte zumindest einigermaßen für die jährlichen 2,75 Millionen Euro entschädigen, die Aitana in London gewunken hätten. Denn auch andere Vereine setzten Barca unter Zugzwang. Olympique Lyon, konstante Größe im Frauenfußball, soll ebenfalls mit reichlich Geld geworden haben.
Ihr Sprung in die Weltspitze mit zwei überragenden Jahren für Verein und Nationalteam hatte sich zuvor noch nicht in ihrem Vertrag in Barcelona widergespiegelt. Das Gehalt soll noch zu Jahresbeginn im unteren sechsstelligen Bereich gelegen haben.
Die Millionen-Grenze ist übereinstimmenden Berichten zufolge durch die Unterschrift am Montag geknackt, die interne Rekordverdienerin Alexia Putellas (800.000 Euro) überflügelt. Wie deutlich, bleibt vorerst aber unter Verschluss.