Wilde Prügel-SzenenKurz vor Schluss fliegen bei Frauenfußball-Topspiel die Fäuste

Im Frauen-Fußballspiel zwischen Godoy Cruz und Las Pumas in Argentinien liefern sich die Spielerinnen eine wilde Prügelei.

Die Spielerinnen von Godoy Cruz und Las Pumas liefern sich im Spiel am 25. September eine wilde Schlägerei auf dem Platz.

Was war da denn los in Argentinien? Beim Spiel zwischen den Frauenmannschaft von Deportivo Godoy Cruz und Las Pumas flogen die Fetzen. Der Grund: ein Foul an der Mittellinie.

Mendoza. Beim Fußball schäumen manchmal die Emotionen über. Ab und zu kommt es dann zu Rudelbildungen – auch in der Bundesliga. Dass sich dann aber wirklich geprügelt wird, ist die Seltenheit. Im argentinischen Frauenfußball ist aber genau das passiert.

Prügelei im Frauenfußball: Es fliegen die Fäuste

Es läuft die 85. Minute zwischen der Frauenmannschaft von Deportivo Godoy Cruz und Las Pumas. Eines der Topspiele der Liga Mendocina zwischen Tabellenführer und amtierendem Meister. Godoy Cruz führt zu diesem Zeitpunkt bereits 2:0 gegen die Gäste, die seit der 25. Spielminute in Unterzahl agieren.

Im Mittfeldfeld kommt es zu einem vergleichsweise harmlosen Foulspiel, von Silvana Pereira (Las Pumas) an Sorange Camargo (Godoy Cruz). Danach geht es rund: Die Beteiligten Spielerinnen bauen sich voreinander auf, es kommt zu einem Wortwechsel, plötzlich fliegen die Fäuste.

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Mehrere Rote Karten nach Frauenfußball-Schlägerei

Zuerst schlägt die Gefoulte zu, dann kontert die Geschlagene. Die Mitspielerinnen eilen herbei, manche in der Absicht, die Kontrahentinnen zu beschwichtigen, andere wollen ebenfalls mitmischen.

Es wird getreten und geschlagen. 30 Sekunden geht die wilde Keilerei. Auch die Ersatzspielerinnen rennen aufs Feld. Und Schiedsrichter Lucas Río? Der steht seelenruhig am Rand und beobachtet mit seinen Kollegen das Geschehen – zeigt letztlich dreimal Rot, darunter eine Ersatzspielerin.

Die Szenen, die vor allem auf Twitter verbreitet wurden, gingen schnell viral. Das Spiel ging anschließend mit Zehn gegen Neun zu Ende, über die Strafen für die betroffenen Spielerinnen und weitere Konsequenzen soll jetzt das Sportgericht entscheiden. (jm)