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„Wäre Urlaub lieber gewesen“Kroos über Rückkehr-Gründe – Stammplatzgarantie von Nagelsmann?

Toni Kroos auf der Pressekonferenz der Nationalmannschaft

Toni Kroos sprach auf der Pressekonferenz über seine Rückkehr zur Nationalmannschaft. (Foto: 19. März 2024)

Toni Kroos sprach auf der Pressekonferenz am Dienstag über die Gründe seiner Rückkehr und über seine Rolle in der Nationalmannschaft.

von Nico-Jan Ames  (nja)

Er ist wieder zurück im DFB-Dress und auch gleich einer der Hoffnungsträger für die Heim-EM. In einer Pressekonferenz vor dem Spiel am Samstag (23. März, 21 Uhr/ZDF) in Lyon gegen Frankreich kam Toni Kroos (34) in Plauderlaune.

Kroos sprach am Dienstag (19. März) vor allem über seine Rolle in der Nationalmannschaft und über die Gründe, die dazu geführt haben, dass er wieder für Deutschland spielt.

Toni Kroos: „Ich muss niemandem mehr etwas beweisen“

Bundestrainer Julian Nagelsmann (36) konnte Kroos im Gespräch überzeugen, wie er verriet: „Er hat es sehr gut gemacht. Julian hat keinen Druck gemacht, dass er es morgen oder übermorgen wissen muss. Wir haben über viele Themen gesprochen und wo es hingehen soll. Wir waren relativ schnell auf einer Wellenlänge. Mich hat die Lust gepackt. Deswegen sind wir heute hier.“

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Und mit Kroos’ Rückkehr ist nach den zuletzt turbulenten Zeiten beim DFB auch die Hoffnung an eine erfolgreiche Heim-EM geknüpft.

Das war in der Vergangenheit keinesfalls so. Der Name „Querpass-Toni“, wie Uli Hoeneß () einst nannte, gehörte fest zum Sprachgebrauch vieler deutscher Fußball-Fans. Doch Kroos betonte: „Ich habe meinen Frieden geschlossen. Ich glaube, ich muss niemandem mehr etwas beweisen. Mir geht es darum, der Mannschaft helfen zu können. Da ging es nicht um Wertschätzung. Ich will helfen, dass Deutschland im eigenen Land ein erfolgreicheres Turnier spielt.“

Opa hatte andere Pläne: „Den musste ich überzeugen“

Unter anderem durch die Erfolge bei Real Madrid (unter anderem fünf Champions-League-Titel) wandelte sich die Meinung zu Kroos. Auch einer seiner größten Kritiker, Uli Hoeneß, hatte zuletzt lobende Worte gefunden und gesagt, Kroos wäre „vielleicht der richtige“ für einen Umschwung in der DFB-Elf.

Kroos selbst sagte dazu: „Ich mache meine Entscheidung nicht von Aussagen anderer Leute abhängig. Natürlich freut es mich mehr, wenn Leute das mehr begrüßen, als ablehnen. Ich hoffe, ich kann die neuste Aussage von Uli Hoeneß bestätigen.“

Seinem eigenen Opa musste Kroos erst einmal seine EM-Pläne schmackhaft machen: „Den musste ich überzeugen. Er wusste um meine Gedanken. Ihm wäre im Sommer ein Urlaub lieber gewesen“, erzählte er.

Stammplatzgarantie für Kroos? „Schwieriger geworden, mich zu überzeugen“

Ob dieser Wunsch des eigenen Opas doch noch in Erfüllung geht, wird sich zeigen, wenn mit Kroos tatsächlich der Erfolg zur Nationalmannschaft zurückkommt oder ob am Ende doch wieder in der Gruppenphase Schluss ist.

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Klar ist auf jeden Fall, dass Kroos definitiv im Kader für die EM stehen wird. Welche Rolle er in den Gedanken von Julian Nagelsmann spielt, plauderte er auf der Pressekonferenz gleich mit aus.

Kroos verriet: „Ich glaube, du weißt nie, was während eines Turniers passiert. Es wäre ein Tick schwieriger geworden, mich zu überzeugen, wenn man mir gesagt hätte, dass ich sechs von sieben Spielen nicht auf dem Feld stehen würde.“ Damit machte Kroos klar, dass er im Mittelfeld schonmal einen festen Platz eingenommen hat.