Der FSV Mainz reist trotz des Ausfalls eines Stürmers zuversichtlich zum Bundesliga-Gastspiel beim SC Freiburg. Die 05er stecken noch mitten im Abstiegskampf.
FC-Konkurrent in SorgeMainz-Stürmer fällt im Saison-Endspurt aus – „Irgendwann reißt jede Serie“
Ohne Jessic Ngankam (23) reist der FSV Mainz 05 zum Auswärtsspiel beim SC Freiburg am Sonntag (21. April 2024, 19.30 Uhr/Dazn).
Der Stürmer hat sich im Training einen Muskelfaserriss im linken Oberschenkel zugezogen und steht den Rheinhessen im Bundesliga-Abstiegskampf vorerst nicht zur Verfügung. Die Dauer der Zwangspause hänge vom Heilungsverlauf ab, teilte der Verein am Freitag (19. April) mit.
Bo Henriksen: „Wir haben auswärts lange nicht gewonnen“
Im Breisgau wollen die Mainzer an die Leistung vom jüngsten 4:1-Sieg gegen die TSG Hoffenheim anknüpfen und ihre Misere in der Fremde beenden.
„Wir haben auswärts lange nicht gewonnen. Aber irgendwann reißt jede Serie“, sagte FSV-Trainer Bo Henriksen (49) zuversichtlich. In der Bundesliga konnte der Tabellen-16. in dieser Saison auswärts noch gar nicht dreifach punkten.
Mit 26 Punkten haben die Mainzer nur noch einen Zähler Rückstand auf das rettende Ufer, vier Punkte Vorsprung sind es auf den 1. FC Köln, der es am Samstag mit Darmstadt 98 zu tun bekommt, auf Rang 17.
Ein Erfolg in Freiburg würde die Chancen auf den direkten Klassenerhalt deutlich erhöhen. Henriksen fordert von der Mannschaft daher einen ähnlichen Auftritt wie vor heimischer Kulisse, wo den 05ern zuletzt drei Siege in Serie gelangen. „Wir wollen das gleiche Spiel abliefern wie in der Mewa-Arena“, sagte der 49-Jährige.
Personell kann Henriksen fast aus dem Vollen schöpfen. Neben Ngankam fehlen lediglich Stefan Bell (32) und Maxim Leitsch (25). Dafür droht gleich neun Profis eine Gelb-Sperre im nächsten Spiel.
Der Trainer hofft deshalb, dass sich nicht alle vorbelasteten Spieler auf einmal ihre fünfte Verwarnung in dieser Saison abholen. Zugleich stellte der Däne fest: „Für mich ist wichtig, dass die Jungs nicht über die Gelben Karten nachdenken, sonst kann man keinen Fußball spielen.“ (dpa)