Für die Profis von Hertha BSC war es nach dem Pokal-Drama in Köln noch eine lange Nacht. Trotz aller Bemühungen sich zu beeilen kam der Flieger zu spät in Berlin an und musste wieder umdrehen.
Trotz abgesagter PressekonferenzNach Pokal-Drama in Köln: Hertha erlebt Horror-Nacht mit dem Flugzeug
Nach dem kräftezehrenden Pokalfight am Mittwoch (4. Dezember 2024) in Köln – bei dem die Hertha über 100 Minuten in Unterzahl kämpfte – wollten die Berlin-Profis so schnell wie es geht wieder zurück in die Hauptstadt.
Nach der 1:2-Niederlage gegen die Geißböcke ging es deswegen schnurstracks Richtung Flughafen. Hertha-Coach Cristian Fiel (44) lies dafür sogar die obligatorische Pressekonferenz mit FC-Trainer Gerhard Struber (47) sausen.
Nur wenige Minuten zu spät: Hertha BSC darf nicht in Berlin landen
Doch wie die „Bild“ nun berichtet, waren alle Anstrengungen für die Katz. Zunächst wollte der Hertha-Flieger am Flughafen Schönhagen laden, doch wegen der nebeligen Witterungsbedingungen in Brandenburg war das nicht möglich.
Es kam aber noch übler: Als sie dann am BER landen wollten, war der Flieger wenige Minuten zu spät dran. Anders als beispielsweise am Flughafen Köln Bonn gilt am BER nämlich ab 0 Uhr ein Nachtflugverbot. Es dürfen also weder Flugzeuge starten, noch landen – da gibt es auch keine Ausnahme für die renommierten Profisportler von der Hertha.
Der Flieger musste demnach dann umdrehen und einen gewaltigen Umweg nach Hannover machen. Aus der Landeshauptstadt Niedersachsen ging es dann mit dem Mannschaftsbus noch mehrere Stunden bis nach Berlin. Erst zwischen drei und vier Uhr Nachts sollen die Spieler der Alten Dame wieder zu Hause gewesen sein.
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Zwei Profis blieben unterdessen die Reisestrapazen ihrer Kollegen erspart. Die beiden Routiniers Diego Demme (33) und Florian Niederlechner (34) mussten nach der Verlängerung zur Doping-Kontrolle und blieben deswegen im Rhein-Energie-Stadion. Für den Eigentorschützen zum zwischenzeitlichen 1:1 und Demme ging es kurz darauf per Auto zurück nach Berlin.
Keine idealen Bedingungen vor dem wichtigen Spiel am Samstag (7. Dezember) gegen Greuther Fürth. Der Mannschaft von Cristian Fiel blieben nach der langen Nacht und dem mühsamen Pokalspiel gegen den FC also nur zwei kürzere Einheiten zur Regeneration.