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Augsburgs Iago verliert die NervenDrei-Tore-Rückstand aufgeholt: RB Leipzig feiert irres Comeback

Die Leipziger Andre Silva und Christopher Nkunku versuchen Augsburg Mads Pedersen beim Schuss zu stören.

Von links an: Andre Silva, Christopher Nkunku und Mads Pedersen bei der Partie zwischen dem FC Augsburg und RB Leipzig am Samstag (22. Oktober 2022) in der Bundesliga.

RB Leipzig feiert am elften Spieltag in der Bundesliga eine irre Aufholjagd. Augsburgs Linksverteidiger Iago kassiert in der zweiten Halbzeit einen Platzverweis und lässt die Sachsen nochmal herankommen.

RB Leipzig hat vor dem Highlightspiel gegen Real Madrid einen kräftigen Stimmungsdämpfer mit großer Moral so gerade noch abgewendet. Der Pokalsieger kämpfte sich am Samstag (22. Oktober 2022) nach einem 0:3-Rückstand (0:1) beim FC Augsburg noch einmal zurück und sicherte sich ein 3:3 am Ende. André Silva (73. Minute), Christopher Nkunku (89.) und Hugo Novoa (90.) trafen in einem fast schon verloren geglaubten Spiel.

Mergim Berish (34./Foulelfmeter), Ermedin Demirovic (51.) und Ruben Vargas (64.) ließen die Schwaben lange wie den verdienten Sieger aussehen. Berisha traf nicht nur selbst, sondern legte auch zweimal für seine Mitspieler auf, doch zufrieden war er am Ende nicht. In Unterzahl schwanden die Kräfte. FCA-Trainer Enrico Maaßen (38) sah nach dem Abpfiff nach seinem Weg zu Schiedsrichter Robert Schröder (37) noch Gelb.

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In der Tabelle verpassten es die Schwaben, durch einen Sieg in einer körperbetonten Partie vor 25 109 Zuschauern an Leipzig vorbeizuziehen. Während der FCA nach einer kräftezehrenden Woche mit dem Pokal-Aus gegen den FC Bayern durchschnaufen kann, geht es für die im Pokal weitergekommenen Sachsen am Dienstag (25. Oktober/21.00 Uhr) gegen Real in der Champions League weiter.

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Aktuell ist Leipzig als Gruppenzweiter auf Kurs. Um aber gegen die Königlichen eine Chance zu haben, ist eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Augsburg-Spiel vonnöten. Hoffnung kann die Rückkehr von Dani Olmo machen, der 49 Tage nach seiner Bänderverletzung im Knie wieder im Kader stand - und natürlich die Moral nach 0:3-Rückstand.

Beim Wiedersehen der früheren Dortmunder Trainer Marco Rose (46) und Enrico Maaßen hätte sich Letzterer beinahe für eine mutige Herangehensweise nach einer kräftezehrenden Woche belohnt. Leipzig wachte erst spät auf - dann aber umso eindrucksvoller.

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Vor der Pause hätte Augsburg schon höher führen können. Einer Großchance von Emil Forsberg vor der Pause (27.) stand neben dem Strafstoß noch eine weitere gute Möglichkeit der trotz zahlreicher Ausfälle mutigen Gastgeber durch Demirovic gegenüber (41.).

Berisha hatte für den Offensivkollegen schon hier aufgelegt, erfolgreicher gestaltete das Duo den Versuch nach der Pause. Eckball Berisha, Kopfball Demirovic. Es war das fünfte Saisontor für den Bosnier und das zweite für Berisha, dem ein ungeschicktes Foul von Nationalspieler David Raum an Ruben Vargas vorausgegangen war.

Nach einer Tätlichkeit gegen Schlager musste Augsburgs Iago dann das Feld verlassen, woraufhin das Spiel nochmal Fahrt aufnahm. Erst traf Silva, dann seine Kollegen mit Doppelschlag in den Schlussminuten. Das sorgte für reichlich Gesprächsstoff auf dem Rasen nach dem Schlusspfiff. (dpa)