Der 1. FC Kaiserslautern spielt wieder in der 2. Bundesliga. Rund um das Relegations-Rückspiel bei Dynamo Dresden gab es aber einige Krawalle. Die Polizei ermittelt nun.
Krawalle rund um Relegation in DresdenLeuchtraketen, Steinwürfe, verletzte Ordner – Polizei ermittelt
Der 1. FC Kaiserslautern ist zurück in der 2. Bundesliga! Nach dem Rückspiel-Sieg in der Relegation am Dienstag (24. Mai 2022) bei Dynamo Dresden ist der Traditionsklub nach vier Jahren Abstinenz wieder im deutschen Unterhaus vertreten. Allerdings auch begleitet von vielen Krawallen.
Es war ein unwürdiges Ende für ein tolles Spiel im Rudolf-Harbig-Stadion. Nach dem 2:0-Treffer für den 1. FC Kaiserslautern hatten die Dresdener Anhänger genug und schmissen massenhaft Pyrotechnik auf den Platz.
Nach Relegation: Befürchtete Krawalle finden statt
Die Partie wurde daraufhin für mehrere Minuten unterbrochen. In der Dynamo-Kurve brach am unteren Rand sogar ein kleines Feuer aus, wohl aufgrund der Pyrotechnik.
Aber auch außerhalb der Arena kam es zu den befürchteten Ausschreitungen. Eine Gruppe von etwa 30 Dynamo-Fans versuchte nach dem Abpfiff, sich widerrechtlich Zugang zum Stadiongebäude zu verschaffen und verletzte dabei zwei Ordner. Gegen sie wird wegen Landfriedensbruch ermittelt.
Nach Steinwürfen auf einen der Shuttlebusse bei der Abreise wurden zudem Ermittlungen wegen Sachbeschädigung eingeleitet. Zudem besteht der Verdacht einer gefährlichen Körperverletzung, weil in der ersten Halbzeit eine Rakete aus dem Gästeblock auf die Südtribüne geflogen war. Verletzt wurde dabei aber niemand.
Während des Spiels hatten nicht nur die Dynamo-Fans, sondern auch die mitgereisten Kaiserslauterer immer wieder Pyrotechnik gezündet. Dynamo muss nach nur einer Saison in der 2. Bundesliga bereits wieder den bitteren Gang in die 3. Liga antreten. (sid/tsc)