Das Aus bei der Weltmeisterschaft 2023 machte Martina Voss-Tecklenburg damals schwer zu schaffen. Die ehemalige Bundestrainerin sprach nun über schwere mentale Probleme.
„Einige glaubten mir nicht“Panikattacken und mentale Probleme: Ex-Bundestrainerin über WM-Aus 2023
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Martina Voss-Tecklenburg nach dem Spiel der deutschen Frauen-Nationalmannschaft gegen Südkorea am 3. August 2023.
Emotionale Worte von Martina Voss-Tecklenburg (56)! Nach dem WM-Aus 2023 stürzte die ehemalige Bundestrainerin in ein tiefes Loch.
In einem am Sonntag (15. September 2024) erschienenen Interview mit der Schweizer Zeitung „Blick“ erklärte die 56-Jährige: „Es war, als hätte jemand den Stecker gezogen. Es war nichts mehr da, es war nichts mehr in mir drin. Ich hatte Panikattacken. In dieser Zeit lag ich nur herum und habe geweint.“
Voss-Tecklenburg: „Die permanente Fragerei belastete mich extrem“
Dieser körperliche und mentale Zustand habe zu regelmäßigen Zusammenbrüchen geführt. Der Druck der Öffentlichkeit, bezüglich einer Erklärung für das Aus bei der Weltmeisterschaft, setzte sie zusätzlich unter Druck.
„Die permanente Fragerei belastete mich extrem. Mir fehlte die Energie, allen zu erklären, was los ist. Es entstanden Gerüchte. Einige Menschen glaubten mir nicht, dass ich krank bin“, so Voss-Tecklenburg.
Zum gleichen Zeitpunkt meldete damals die Baumfirma ihres Mannes Hermann Insolvenz an. „Das brach wie eine riesige Tsunamiwelle über uns herein“, sagte sie und betonte jedoch: „Ich war noch nicht bei 100 Prozent, aber ich musste und wollte ihm helfen.“
Nach der schwierigen Zeit blickt Voss-Tecklenburg wieder positiver in die Zukunft: „Nach so vielen Jahren im Stress genieße ich jetzt die Zeit mit meiner Familie.“
Ob sie jemals wieder an der Seitenlinie aktiv sein wird, ließ sie offen. Aktuell arbeitet sie als TV-Expertin, könnte sich zukünftig aber auch einen Job als Beraterin vorstellen. „Ich muss nicht mehr in der ersten Reihe stehen“, führte sie weiter aus.
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Voss-Tecklenburg schied bei der WM 2023 mit der deutschen Frauen-Nationalmannschaft bereits nach der Gruppenphase aus. Im November wurde sie dann von ihren Aufgaben als Bundestrainerin entbunden.