Überraschung im DFB-PokalFC-Schreck jubelt wieder: Ex-Köln-Trainer düpiert Bundesligist

Jahn Regensburg setzt sich im engen Duell im DFB-Pokal am Sonntag (18. August 2024) knapp gegen den VfL Bochum durch.

Jahn Regensburg setzt sich im engen Duell im DFB-Pokal am Sonntag (18. August 2024) knapp gegen den VfL Bochum durch.

Am Sonntag hat es doch noch den ersten Bundesligisten bei seiner Auftakt-Hürde im DFB-Pokal erwischt: Der VfL Bochum scheiterte bei Zweitliga-Aufsteiger Jahn Regensburg.

Der VfL Bochum hat unter seinem neuen Trainer Peter Zeidler einen Fehlstart hingelegt und ist als erster Bundesligist bereits an der DFB-Pokal-Auftakthürde gescheitert.

Beim Zweitliga-Aufsteiger Jahn Regensburg verlor der VfL mit 0:1 (0:0) und verpasste wie schon im Vorjahr den Einzug in die zweite Runde. Damals hatte es das Aus gegen Arminia Bielefeld gegeben. Der Jahn jubelte wie schon vor zwei Jahren gegen einen Bundesligisten, schmiss damals den 1. FC Köln im Elfmeterschießen raus.

Achim Beierlorzer jubelt mit Regensburg über Pokal-Erfolg

Florian Ballas (70.) besiegelte am Sonntag das bittere Aus im DFB-Pokal für den VfL, der vor allem in der zweiten Halbzeit zu selten Gefahr ausstrahlen konnte und sich nun voll auf die Liga konzentrieren muss. Beim Jahn sitzt der frühere Kölner Bundesliga-Trainer Achim Beierlorzer (56) seit der vergangenen Saison als Sport-Boss und Vorstandsmitglied am Ruder.

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Bei Bochum ging dagegen der Neustart gründlich in die Hose. Nach dem knappen Klassenerhalt in der Relegation gegen Fortuna Düsseldorf hatte Zeidler, der zuvor beim Schweizer Erstligisten FC St. Gallen Trainer gewesen war, Anfang Juli die Nachfolge des im Abstiegskampf freigestellten Thomas Letsch und des Interimscoaches Heiko Butscher angetreten.

Am kommenden Samstag (15.30 Uhr/Sky) steht der 62-Jährige im Auswärtsspiel bei RB Leipzig auch erstmals in der Bundesliga an der Seitenlinie. Nach zwei herausragenden Testspiel-Erfolgen vor der Pflichtspiel-Premiere hatte beim VfL eigentlich große Zuversicht geherrscht.

Die Bochumer, deren Trikots von einem Ärmelsponsoring des Sängers Herbert Grönemeyer geziert wurden, hatten gemäß ihrer Favoritenstellung dann auch von Beginn an die Spielkontrolle übernommen. Wirklich gefährlich wurde der VfL jedoch erst nach einer guten halben Stunde, sowohl Maximilian Wittek (34.) als auch Moritz Broschinski (36.) verpassten aber die Führung.

Auch nach der Pause gelang es Bochum zunächst, den Druck hochzuhalten: Erneut war es Wittek (50.), der an Regensburgs Torwart Felix Gebhardt scheiterte. Gleichzeitig wurde aber auch der Jahn aktiver und kam zu immer besseren Chancen.

Tatsächlich kamen die Regensburger Kai Pröger (60.) mit einem Pfostentreffer oder Dominik Kother (69.) einer Führung noch am nächsten. Ballas’ Treffer war folgerichtig.

Bochum lief in der Folge noch einmal an, auch Zeidler versuchte, seine Spieler in der Schlussphase nach vorne zu treiben. Doch die Gefahr war verflogen. Regensburg verteidigte robust und kam auch selbst weiter zu gefährlichen Abschlüssen. (sid/bc)