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Schock-Szene in 2. LigaProfi bleibt atemlos liegen – Schiri lässt Partie weiter laufen, dann fällt das Tor

Sven Köhler liegt am Boden und bekommt keine Luft.

Braunschweig-Profi Sven Köhler bleibt beim Duell mit Darmstadt am 14. September 2024 nach Luft schnappend am Boden liegen.

Kritische Minuten in Darmstadt: Nach einem Zusammenprall mit Corredor bleibt Braunschweiger Köhler schwer-atmend am Boden liegen. Trotzdem lässt der Schiri die Szene, die schließlich zum 1:0 führte, weiterlaufen.

von Viktoria Silz  (vis)

Schock in Darmstadt! Das Abstiegsduell zwischen Darmstadt 98 und Eintracht Braunschweig (14. September 2024) ist im vollen Gange, als sich eine unglückliche Szene ereignete.

Nach einem Zusammenprall mit Darmstadt-Profi Killian Corredor (23) bleibt der Braunschweiger Sven Köhler (27) verletzt am Boden liegen. Köhler war im Luftduell mit seinem Hals von hinten gegen Corredors Schulter gestoßen, was ihm die Luft nahm. Nach der harten Landung auf dem Rasen schnappte der Mittelfeldspieler nach Luft (28.), hielt sich mit schmerzverzerrtem Gesicht sofort den Hals.

Thorsten Mattuschka empört über kritische Szene

Sofort reagierte ein Kollege von Köhler und eilte dem immer noch schwer atmenden Mittelfeldspieler zur Hilfe und bat sichtbar um eine Unterbrechung, doch Schiedsrichter Felix Prigan (25) ließ die Partie weiterlaufen – obwohl auch einige Darmstädter Profis irritiert die Hände hoben.

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Letztlich setzten die Lilien zum Angriff an: Der eben noch involvierte Corredor flankte das Spielgerät in den Sechzehner zu Luca Marseiler (27), der direkt zu Isac Lidberg (26) weiterleitete. Dessen eher unglücklicher Kopfball landete bei Sergio Lopez (25) an der Strafraumkante.

Im zweiten Versuch gelingt es Außenverteidiger Lopez, das Leder in der linken Ecke unterzubringen. 1:0 für Darmstadt! Verständlicherweise tobte Braunschweig-Trainer Daniel Scherning (40) vor Wut und Unverständnis.

Während der gesamten Szene lag Köhler verletzt am Boden – die Physiotherapeuten versorgten ihn bereits. Doch trotzdem wurde die Partie erst nach dem Treffer der Lilien endlich unterbrochen. War das denn kein Foul?

Auch Sky-Experte Thorsten Mattuschka (43) hatte kein Verständnis für die Szene, wie der EX-Profi in der Halbzeitanalyse erklärte: „Da kann ich nicht verstehen, warum der 4. Offizielle dem Schiedsrichter nicht hilft. In dem Fall hätte man unterbrechen müssen.“

Nach etlichen Diskussionen sah Scherning, der frühere Co-Trainer von Steffen Baumgart, dann sogar noch Rot und musste das restliche Spiel vom Zuschauerrang aus anschauen.

Schließlich wurde die Szene zwischen Köhler und Correndor noch einmal vom VAR überprüft. Schiri Prigan schaute sich die Szene selbst jedoch nicht an, verließ sich auf das Urteil aus dem Kölner Keller. Der VAR entschied: Kein Foul, der Treffer zählte. Der angeschlagene Köhler konnte nach einer Behandlungspause immerhin das Spiel fortsetzen.