Aufatmen auf der Schäl Sick: Viktoria Köln hat sich im Abstiegskampf der Dritten Liga etwas Luft verschaffen können. Die Rechtsrheinischen besiegten den Halleschen FC und zogen in der Tabelle an den Gästen vorbei auf Platz 13.

Das Spiel lief für die Mannschaft von Olaf Janßen nach Maß: Gleich nach zwei Minuten zog Luca Marseiler aus fünfzehn Metern ab und traf von halbrechts ins linke Eck, die 2500 Zuschauer konnten jubeln.

Viktoria Köln mit Hilfe von Schiri und Gegner aus Halle

In der siebten Minute dann Glück, dass Halles vermeintlicher Ausgleichstreffer wegen Abseits zurückgepfiffen wurde. Jonas Nietfeld hatte per Kopf getroffen, Jannes Vollert erreichte gar nicht mehr den Ball, der Treffer hätte zählen müssen.

Montag-Protest der Fans

Viktoria-Pleite gegen effektive Meppener nach Spielunterbrechung

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Nach dem Schiedsrichter half dann der Gegner noch kräftig mit: Keeper Daniel Mesenhöler, ausgebildet beim 1. FC Köln, unterlief ein haarsträubender Abspielfehler, Patrick Sontheimer fing den Ball ab, spielte auf Benjamin Hemcke, der wieder Marseiler bediente und der Mittelfeldspieler erzielte in seinem zehnten Einsatz für die Viktoria seinen ersten Doppelpack.

Viktoria Köln: Gegner am Ende wegen Notbremse dezimiert

Ab diesem Moment ließen die Kölner kaum mehr etwas anbrennen, kurz vor Schluss waren sie sogar drauf und dran, Treffer Nummer drei zu erzielen. Jan Löhmannsröben aber stoppte den Angriff mit einer Notbremse, musste dann mit einer Roten Karte vom Feld.

„Ich bin sehr stolz auf meine Jungs, sie haben sich alle unserem Plan untergeordnet“, lobte Janßen. Mit dem bereits vierten Heimsieg machte die Viktoria einen wichtigen Schritt in Richtung Mittelfeld und betrieb Wiedergutmachung für die heftige 0:4-Pleite am letzten Spieltag beim SV Meppen.

Ein wichtiger Erfolg, denn am nächsten Wochenende steht eine schwierige Aufgabe an: Am 4. Dezember muss die Viktoria beim traditionsreichen 1. FC Kaiserslautern auf dem Betzenberg ran! (ach)