Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht hat diese Woche das Programm ihrer neuen Partei vorgestellt. Jetzt bekundet auch ein Bundesliga-Boss sein Interesse an dem Projekt.
„Finde ihr Projekt interessant“Wagenknecht soll an Bundesliga-Sportchef baggern – jetzt spricht er
Mitten hinein in die Vorbereitung von Abstiegskandidat Union Berlin auf den Bundesliga-Re-Start platzt ein irres Gerücht. Sport-Geschäftsführer Oliver Ruhnert (52) soll von Politikerin Sahra Wagenknecht (54) umworben werden!
Das berichtet die „Bild“. Wagenknecht hatte am Montag (8. Januar 2024) in Berlin das Programm ihrer neu gegründeten Partei „Bündnis Sahra Wagenknecht“ (BSW) vorgestellt. Jetzt möchte die ehemalige Linken-Chefin angeblich Ruhnert für ihr Projekt gewinnen.
Ruhnert an Politik-Job interessiert
Nun äußert sich der Union-Manager zu den Spekulationen. Und ein Dementi klingt anders!
Fakt ist: Ruhnert sitzt bereits als Fraktionsvorsitzender der Partei "Die Linke" im Stadtrat von Iserlohn. Gegenüber der „Bild“ bestätigt er sein Interesse an einem Job in der Bundespolitik. „Ich schließe es nicht aus, einmal in die Bundespolitik zu gehen. Das finde ich hoch spannend“, so Ruhnert.
Und auch ein Partweiwechsel kommt für ihn offenbar infrage. Der Union-Manager offen: „Es ist kein Geheimnis, dass Sahra Wagenknecht und ich uns sehr gut kennen, dass ich sie schätze.“
Kehrt der gebürtige Sauerländer nun seinem langjährigen Klub sowie dem Fußball komplett den Rücken? Zumindest vorerst nicht. Ruhnert stellt klar: „Ich habe bei Union einen Vertrag. Von daher gibt es jetzt im Moment auch nichts zu sagen. Alles ist Zukunftsmusik.“
Erstmal steht für Ruhnert und die Eisernen die Mission Klassenerhalt auf dem Programm. Am Samstag (13. Januar 2024, 15.30 Uhr) gastiert Union zum Bundesliga-Jahresauftakt beim SC Freiburg.