ARD-Ersatz für Alex BommesEine echte „Puffbohne“: Stephanie Müller-Spirra bei Handball-WM am Mikro

MDR-Sportmoderatorin Stephanie Müller-Spirra steht auf dem roten Teppich in Leipzig bei der Jose Carreras Gala.

ARD-Moderatorin Stephanie Müller-Spirra am 7. Dezember 2022 bei der Jose Carreras Gala in Leipzig. In der ARD übernimmt sie die Moderation für Alexander Bommes bei der Handball-WM 2023.

Bei der anstehenden Handball-WM muss Alexander Bommes passen, für ihn springt Moderatorin Stephanie Müller-Spirra ein. Alle Infos zur ARD-Lady gibt es hier.

von Uwe Bödeker  (ubo)

Die Handball-WM findet bei der ARD ohne Moderator Alexander Bommes (46) statt. Der ehemalige Handball-Profi (1. Liga für Bayer Dormagen und VfL Gummersbach bis 2003) muss aus gesundheitlichen Gründen passen.

Bommes war schon bei der Fußball-WM in Katar ausgefallen, da übernahm Jessy Wellmer (43). Jetzt war Bommes für die Handball-WM (11. bis 29. Januar 2023) in Polen und Schweden als Experte fest eingeplant, doch er muss wieder passen: „Nach einem Jahr, in dem ich wie viele Menschen einige gesundheitliche Einschränkungen in Kauf nehmen musste, will ich die weitere Genesung abschließen und verzichte daher konsequenterweise auf die Moderation der diesjährigen Handball-WM.“

Handball-WM in der ARD: Stephanie Müller-Spirra ist eine echte „Puffbohne“

Für Bommes übernimmt nun Stephanie Müller-Spirra (39). ARD-Experte ist erneut der frühere Weltmeister Dominik Klein (39). Doch wer ist Müller-Spirra?

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Die gebürtige Erfurterin sammelte schon während ihres Studiums der Medienwissenschaften Erfahrung als Sportreporterin im Hörfunk.

Später arbeitete sie dann beim KiKA und seit 2008 ist sie fester Bestandteil der MDR-Redaktion. Die ehemalige Eiskunstläuferin gehört zum Moderationsteam von „Sport im Osten“.

2018 berichtetet sie von den Paralympics in Pyeongchang, seit 2019 zählt sie auch zum Pool der Sportschau-Moderatorinnen und Moderatoren. Zuletzt übernahm sie Ende November 2022 für Bommes beim Handball-Spitzenspiel der Bundesliga zwischen Magdeburg und Kiel. Sie machte ihre Sache so gut, dass sie nun die WM-Chance bekommt.

Hier sehen Sie Stephanie Müller-Spirras Instagram-Beitrag aus Köln:

Das ist Stephanie Müller-Spirra:

  1. Geburtstag: 31. Mai 1993 in Erfurt
  2. Ausbildung: Abitur, danach Studium der Kultur- und Medienwissenschaften in Weimar
  3. Karriere: KiKa (seit 2005), MDR (seit 2008), ARD-Sportschau (seit 2019)
  4. Hobbys: Gute Bücher, gute Gespräche, guter Kaffee mit Hafermilch und Musik. Zudem Sport: Joggen, Tanzen, Radfahren
  5. Instagram: 15.900 Follower (Stand Januar 2023)

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Gelegentlich wird Müller-Spirra auch „Puffbohne“ genannt. Ein Spitzname für Menschen aus Thüringens Landeshauptstadt, der natürlich seinen Ursprung in ihrer Heimat hat – die Puffbohne ist eine spezielle Bohne aus dem Raum Erfurt.

Als „Puffbohne“ führt die Moderatorin auch seit März 2022 gerne durch die Nachmittagssendung MDR um 4, wo es um Menschen und Geschichten aus Mitteldeutschland geht. „Meine Heimat ist hier – egal, wo ich bin. Das nehme ich immer mit“, sagt Müller-Spirra.

Doch jetzt ist sie erstmal im Handball-Fieber: „Ich bin natürlich sehr neugierig auf alles, was da kommt! Alex Bommes zu vertreten ist eine Riesenaufgabe, aber ich werde zusammen mit Dominik Klein alles geben. Vor allem hoffe ich, dass Alex selbst bald wieder gesund und fröhlich vor der Kamera stehen kann.“