„Deshalb wird es hier so schnell so ruhig“Fan informiert Schiris über Notfall – Bundesliga-Spiel sofort unterbrochen

Das Handball-Spiel zwischen der HSG Wetzlar und dem ThSV Eisenach ist von einem medizinischen Notfall überschattet worden. Knapp sieben Minuten ging auf dem Feld gar nichts.

Beim Spiel in der Handball-Bundesliga (HBL) zwischen der HSG Wetzlar und dem ThSV Eisenach ist es zu einem medizinischen Notfall gekommen.

In der 42. Minute musste das Spiel beim Stand von 21:20 für die Gastgeber aus Wetzlar unterbrochen und die betroffene Person im von Sanitätern behandelt werden.

Spiel fast sieben Minuten unterbrochen – Eisenach siegt dank Aufholjagd

Kommentator Florian Naß erklärte den Zuschauerinnen und Zuschauern bei Streamingdienst Dyn, dass ein Mann in der Halle zusammengebrochen war. „Deshalb wird es hier auch so schnell so ruhig. Da kam ein Fan runter und hat das bei den Schiedsrichtern angemerkt, die das Spiel sofort unterbrochen haben“, so der auch aus der ARD bekannte Kommentator. „Dass wir das nicht zeigen, versteht sich von selbst.“

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Nach einigen Minuten gab es eine erste leichte Entwarnung. „Es geht der Daumen hoch“, sagte Naß, in der Halle gab es Applaus. Doch das Spiel konnte noch nicht wieder fortgesetzt werden. „Die Ersthelfer sind aus der Halle heraus, um sich eine Transportmöglichkeit zu besorgen, die jetzt hereingefahren wird“, erklärte Naß.

Laut dem Kommentator konnte der Mann schließlich gestützt ein wenig gehen, wurde anschließend in ein Krankenhaus gebracht.

Nach knapp sieben Minuten konnte die Partie wieder fortgesetzt werden. Über den Zustand der Person war zunächst nichts bekannt.

Die Begegnung gewann der ThSV Eisenach mit 31:30 (13:17) nach einer starken Aufholjagd in der zweiten Hälfte. Nach knapp 20 Minuten hatten die Gäste schon 7:14 zurückgelegen.

Überragender Akteur war Nationalspieler Marko Grgic, der für die Thüringer 13 Treffer erzielte und somit großen Anteil am Auswärtssieg hatte. Eisenach klettert durch den Erfolg auf den neunten Rang in der HBL. Wetzlar belegt den 13. Platz. (are/dpa)