Im Skispringen darf sich Sven Hannawald wieder über einen Positiv-Trend freuen, dennoch bemerkte ARD-Moderatorin Lea Wagner eine gewisse Enttäuschung bei ihrem TV-Experten.
„Ein bisschen schlechte Laune“ARD-Moderatorin muss enttäuschten Sven Hannawald trösten
von Béla Csányi (bc)
Endlich gab es für Sven Hannawald (50) als ARD-Experte mal wieder etwas zu lachen! Auch wenn die deutschen Skispringer im Team-Wettbewerb in Zakopane am Samstag (18. Januar 2025) das Podium knapp verpassten, freute sich der frühere Weltklasse-Flieger über den positiven Trend nach dem Desaster bei der Vierschanzentournee.
Platz vier mit positiven Ausreißern bei Karl Geiger (31) und Andreas Wellinger (29) im zweiten Durchgang machte zumindest wieder Hoffnung auf eine Trendwende, weshalb sich auch Bundestrainer Stefan Horngacher (55) zufrieden zeigte. Dennoch war der Sport-Samstag für Hannawald unter dem Strich eine große Enttäuschung.
Esther Sedlaczek empfiehlt: „Ein bisschen aufmuntern“
In der Abmoderation der ARD-Übertragung aus dem polnischen Wintersport-Mekka sagte Moderatorin Lea Wagner (30) an das TV-Publikum gerichtet: „Wenn Sie sich fragen, warum Sven so ein bisschen ’ne Miene zieht: Der ist nicht enttäuscht über den verpassten deutschen Podestplatz.“
Richtung Kollegin Esther Sedlaczek (39), die aus dem Studio in Köln für die nachfolgende Sendung mit den Bundesliga-Highlights bereitstand, schob Wagner hinterher: „Liebe Esther ins ,Sportschau‘-Studio: Es kann sein, dass du uns später erklären musst, warum Sven vielleicht fußballerisch, ohne spoilern zu wollen, ein bisschen schlechte Laune hat.“
Sedlaczek nahm den Ball direkt auf, sagte lachend: „Wir wollen jetzt nicht zu viel vorwegnehmen, aber es hat auf jeden Fall seine Gründe – und die liegen im Fußball.“ Das Wintersport-Duo schickte sie anschließend in den Feierabend, sagte zum Abschied: „Du hast jetzt die Chance, Lea, ihn ein bisschen aufzumuntern.“
Der sportliche Hintergrund, den die ARD aus Spannungs-Gründen zunächst nicht verraten wollte, lag rund 800 Kilometer entfernt. Hannawald hatte auch in Polen mitbekommen, wie sein Lieblingsverein, der SC Freiburg, im Baden-Württemberg-Derby beim VfB Stuttgart mit 0:4 auf die Mütze bekommen hatte.
Der im Erzgebirge geborene Hannawald hatte seine Liebe für den SC entdeckt, als er in Jugend-Jahren in Hinterzarten im Schwarzwald auf die Profi-Karriere im Skispringen hingearbeitet hatte.
In einem Sport1-Interview sagte er einst: „Ein Bekannter unseres Trainers hatte einen direkten Bezug zum Sportclub und wir waren dann auch öfter bei den Spielen dabei. Ich war total euphorisiert von der tollen Stimmung im Stadion. Damals bin ich nach jedem Spiel energiegeladen nach Hinterzarten gefahren. Das hat mich geprägt.“