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„Na komm!“Arroganz-Anfall von Biathlon-Star? Ausgerechnet dieser Rivale redet ihm ins Gewissen

Johannes Thingnes Bö in Aktion.

Johannes Thingnes Bö legte beim Einzelrennen in Ruhpolding am 15. Januar 2025 ein Fehlschuss-Festival hin.

Johannes Thingnes Bö erlebte beim Weltcup in Ruhpolding ein Debakel. Wie er damit umging, brachte dem Norweger einiges an Kritik ein.

von Antje Rehse  (are)

Er ist der Biathlon-Dominator – doch beim Einzelrennen in Ruhpolding erwischte Johannes Thingnes Bö (31) am Mittwoch (15. Januar 2025) einen Tag zum Vergessen.

Der Norweger leistete sich bei den ersten drei Schießen insgesamt fünf Fehler – die daraus resultierenden fünf Strafminuten konnte selbst der Überläufer unmöglich aufholen.

Ausgerechnet: Frankreich-Rivale animiert Bö zum Weiterlaufen

Entsprechend lässig ging Bö dann das letzte Schießen an. Ohne Druck ballerte er drauflos, brachte in rekordverdächtiger Geschwindigkeit alle fünf Kugeln im Ziel unter. Nur 3,9 brauchte er vom ersten bis zum letzten Schuss. Den offiziellen Rekord ließ er allerdings sausen, weil er sich zuvor bei der Vorbereitung zu viel Zeit gelassen hatte.

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Danach winkte er entspannt ins Publikum und machte sich auf den Weg auf die letzte Runde. Doch dann wurde er plötzlich immer langsamer. „Was hat er jetzt vor? Was macht er?“, fragte ARD-Kommentator Wilfried Hark (64). „Ich weiß es auch nicht“, erwiderte Experte Arnd Peiffer (37).

„Ungewöhnlich. Er läuft einfach, ohne in die Stöcke zu gehen, rechts ran“, stellte Hark fest. In diesem Moment wurde Bö vom Franzosen Émilien Jacquelin (29) überholt. „Guck mal, Émilien Jacquelin sagt: Komm, lauf doch die Runde mit. Na komm!“, schilderte Olympiasieger Peiffer amüsiert.

Bö setzte das Rennen tatsächlich fort, investierte allerdings nicht mehr allzu viele Körner. Beim ersten Weltcupsieg seines Landsmanns Vebjörn Sörum (26) kam er schließlich als 85. ins Ziel. Hier ein TikTok-Video der Szene ansehen:

Dass ausgerechnet Jacquelin seinen Kontrahenten zur Fortsetzung animierte, entbehrt nicht einer gewissen Ironie. 2021 wollte der Franzose, der wenige Tage zuvor Verfolgungsweltmeister geworden war, das Massenstart-Rennen bei der WM in Pokljuka nach einem Fehlschuss-Festival abbrechen.

Erst nach einer Diskussion mit seinem Team lief er das Rennen zu Ende, wurde allerdings abgeschlagen Letzter. „Das ist Ehrensache und hat mit Respekt zu tun“, schimpfte ZDF-Experte Sven Fischer (53) damals.

Während Fischers ARD-Kollegen Bös Auftritt deutlich wohlwollender kommentierten, gab es im Netz durchaus kritische Stimmen. „Für mich sehr arrogant von ihm, einfach nicht normal weiterzulaufen“, schrieb ein User unter einem TikTok-Video der Sportschau.

„Nur weil man normalerweise besser performt, muss man sich so nicht verhalten. Andere laufen jedes Rennen ohne Chance auf Podium!“, hieß es in einem weiteren Kommentar. Viele Biathlon-Fans zeigten aber auch Verständnis für Bö, auf den in Ruhpolding noch ein straffes Programm wartet.