Bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft im ungarischen Budapest sollte eigentlich der Sport im Vordergrund stehen. Nun sorgte jedoch ein empörendes Tattoo für einen Aufreger.
Skandal bei Leichtathletik-WMNazi-Tattoo sorgt für Ärger – Security-Firma gibt Begründung ab
Skandal bei der Leichtathletik-WM! Bei der seit Samstag (19. August 2023) stattfindenden Sportveranstaltung in Budapest hat ein Nazi-Tattoo für reichlich Aufregung gesorgt.
Nicht jedoch ein Sportler oder eine Sportlerin zeigte sich mit der geschmacklosen Tätowierung am Eröffnungstag im Stadion, sondern ein Bediensteter. Das sollte Konsequenzen haben.
Eklat wegen SS-Tattoo bei Leichtathletik-WM
Im Nacken eines Security-Mitarbeiters, der bei der Leichtathletik-WM 2023 im Stadion Einsatz war, prangte unverkennbar eine SS-Rune. In Deutschland ist das Symbol als verfassungsfeindlich gelistet und die öffentliche Zurschaustellung somit verboten.
Wie das ungarische Medium „ATV“ berichtet, soll der Security-Mann mittlerweile von seinem Dienst befreit worden sein.
Hier siehst du das Nacken-Tattoo bei Twitter (neuerdings X):
In der Begründung des Dienstleisters Valton Security soll es heißen, dass der Mann mit dem SS-Tattoo bei seiner Bewerbung eine Kapuze getragen habe und sein Nacken deshalb nicht zu sehen gewesen sei.
Die Abkürzung SS steht für Schutzstaffel. Im Nationalsozialismus organisierte die 1925 gegründete SS unter der Leitung von Heinrich Himmler den Betrieb von Arbeits-, Konzentrations- und Vernichtungslagern. Dem NS-Terror fielen Millionen Menschen zum Opfer.