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Leichtathletik-WMHoffnung auf erste deutsche Medaille – Spektakel bei den 200-Meter-Finals

Julian Weber ballt seine Faust und freut sich über seinen Wurf.

Speerwerfer Julian Weber nach seinem erfolgreichen Wurf bei der Leichtathletik-WM am 21. Juli 2022 in Eugene.

Der siebte Wettkampftag bei der Leichtathletik-WM in Eugene ist vorbei. Unter anderem mit zwei spektakulären 200-Meter-Finals sowie der Speerwurf-Qualifikation bei den Männern.

Bei der Leichtathletik-WM in Eugene gibt es eine neue Hoffnung für das deutsche Team. Der Speerwerfer und Olympia-Vierte Julian Weber (27) zog mit Leichtigkeit ins Finale ein und könnte sich die erste Medaille für Deutschland sichern.

Ein Spektakel waren zudem die 200-Meter-Finals bei den Männern und Frauen. Shericka Jackson (28) und Noah Lyles (25) drückten mächtig aufs Tempo. Alle wichtigen Informationen zum siebten Wettkampftag hier im Überblick.

Leichtathletik-WM: Der siebte Wettkampftag

Speerwurf, Männer: Der Olympia-Vierte Julian Weber hat den Einzug ins Finale geschafft und will eine Medaille holen. Mit 87,28 Metern konnte sich der 27 Jahre alte Mainzer für die Medaillenrunde der besten zwölf Werfer in der Nacht zum Sonntag (03.35 Uhr MESZ/ZDF) qualifizieren. Dagegen war für den EM-Zweiten Andreas Hofmann nach drei ungültigen Versuchen die WM zu Ende. Dem indischen Olympiasieger Neeraj Chopra gelang mit 88,39 Metern ebenso im ersten Versuch die Qualifikation wie dem Zweiten der Tokio-Spiele, Jakub Vadlejch aus Tschechien, der 85,23 Meter weit warf.

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5000 Meter, Männer: Der deutsche Meister Mohamed Mohumed ist im Vorlauf ausgeschieden. Nachdem der 23 Jahre alte Dortmunder anfangs noch in der Spitzengruppe mithalten konnte, verließen ihn die Kräfte. Er landete nach 13:52,00 Minuten abgeschlagen auf dem insgesamt 33. Platz. Ins Finale eingezogen ist der Frankfurter Sam Parsons, der in 13:24,50 Minuten auf den 14. Platz kam. Nicht geschafft hat es auch der Düsseldorfer Maximilian Thorwirth. Am schnellsten war der WM-Sechste Jacob Krop aus Kenia in 13:13,30 Minuten.

200 Meter, Frauen: Das war eine schnelle halbe Stadionrunde: Shericka Jackson hat sich mit der zweitbesten jemals gestoppten Zeit die Goldmedaille über die 200-Meter gesichert. Nur Weltrekordhalterin Florence Griffith-Joyner war bei ihren 21,34 Sekunden bei den Frauen jemals schneller als die Jamaikanerin Jackson, die nach 21,45 Sekunden ins Ziel kam.

200 Meter, Männer: Titelverteidiger Noah Lyles aus den USA rannte mit 19,31 Sekunden die viertbeste, jemals über diese Distanz gestoppte Zeit und sicherte sich die Gold-Medaille. Usain Bolts Weltrekord von 19,19 Sekunden ist aber noch um einiges entfernt.

800 Meter, Frauen: Majtie Kolberg und Christina Hering haben den Einzug ins Halbfinale geschafft. Kolberg lief Saisonbestleistung in 2:01,21 Minuten. Hering schnappte sich mit ihrer Zeit von 2:01,63 Minuten den letzten Startplatz für die Halbfinals in der Nacht zum Samstag (3.35 Uhr MESZ/ARD). Am schnellsten in den Vorläufen war Diribe Welteji aus Äthiopien, die 1:58,83 Minuten brauchte. (dpa)