Skurriler Auftritt nach SilberKanutin schreit im ARD-Interview vor Schreck – klare Ansage zu Pornostar-Song

Beste Laune nach der Siegerehrung bei Paulina Paszek, Pauline Jagsch, Sarah Brüßler und Jule Hake.

Beste Laune nach der Siegerehrung bei Paulina Paszek, Pauline Jagsch, Sarah Brüßler und Jule Hake nach Silber im Kajak-Vierer am 8. August 2024.

Riesenfreude über Silber bei den deutschen Renn-Kanutinnen! Die Euphorie führte gleich zu zwei kuriosen Interviews in der ARD.

von Antje Rehse  (are)

Der Kajak-Vierer der Männer hat bei den Olympischen Spielen zwar Gold gewonnen, doch am Ufer stahlen die Kajak-Frauen den Jungs die Show.

Paulina Paszek, Jule Hake, Pauline Jagsch und Sarah Brüßler durften am Donnerstag (8. August 2024), wenige Minuten vor dem Olympiasieg der deutschen Männer, über Silber jubeln.

Kajak-Frauen betteln Shirin David an

Gleich in zwei ARD-Interviews führte dies zu kuriosen Szenen. Unmittelbar nach ihrem Lauf und kurz vor dem Start der Männer wurden die Frauen an der Rennstrecke interviewt. Besonders Paszek war noch völlig durch den Wind.

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„Ich glaube es noch nicht, dass wir Vize- ... was?“, sagte die gebürtige Polin. „Vize-Olympiasieger“, halfen die Kolleginnen aus. „Aber ich wollte Olympiasieger sein. Aber ich glaube es noch nicht. Entschuldigung, ich bin noch nicht ganz hier.“

Angesprochen auf die Feierlichkeiten, die wegen der noch anstehenden Zweier-Rennen am Freitag noch etwas warten müssen, wollte Paszka gerade loslegen: „Am Samstag!“ soll dann richtig gefeiert werden – doch ihren Satz musste sie plötzlich unterbrechen. Irgendetwas in ihrem Blickfeld hatte sie erschreckt. „Aaah, aaaah“, schrie sie auf, hielt sich schockiert die linke Hand an den Kopf.

Was ihr einen solchen Schrecken eingejagt hatte, wurde nicht aufgelöst, aber der Schock war von kurzer Dauer. Unmittelbar nach ihren Schreien atmetete sie erleichtert auf, stammelte dann: „Ah, das ist ... ich muss, sorry.“ Womöglich war sie mit einem Auge schon beim unmittelbar bevorstehenden Start der Männer. Ein X-Video des Interviews siehst du hier:

Nach der Siegerehrung hatte sie sich dann wieder gefangen, als sie mit den anderen drei und mit Silber um den Hals nochmal zum ARD-Interview kam. „Es war für mich das Größte, mit den Mädels zu fahren. Sie sind einfach die Besten.“

Die anderen drehten jetzt richtig auf. Zunächst richtete Jule Hake ein paar eindrückliche Worte an Rapperin Shirin David. „Bitte, bitte, bitte! Wenn du das siehst: Bitte, bitte, bitte poste unser Video. Wir lieben dich so sehr!“

Gemeint ist ein Instagram-Video, das das deutsche Kanu-Team zu Shirin Davids neuer Single „Bauch Beine Po“ aufgenommen hat – und das bislang von der ehemaligen DSDS-Jurorin mit Missachtung gestraft wurde. Das Instagram-Video siehst du hier:

Schließlich stimmte das Quartett auf Wunsch der ARD-Reporterin auch noch einen weiteren Song aus der Playlist an, die die Kanutinnen auf dem Weg zu Olympia begleitet hat.

Die Wahl fiel auf „Auf uns“ von Andreas Bourani – ein Lied, das bekanntlich schon den deutschen Fußballern bei der WM 2014 in Brasilien viel Glück brachte.

Pauline Jagsch hätte gerne auch „Wir sind die Geilsten“ von Ballermann-Sängerin Mia Julia gesungen. Doch dem schob Teamkollegin Sarah Brüßler einen Riegel vor. „Nein. Öffentlich-Rechtlich ist ‚Auf uns‘“, so ihre klare Ansage. Der Mallorca-Hit des Porno-Sternchens blieb den ARD-Zuschauerinnen und -Zuschauern also erspart.