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„Nicht jede Stunde verstanden“Boris Becker meckert über Eröffnungsfeier – Kommentatoren-Legende weint

Die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele endet emotional. Tennis-Legende Boris Becker ist aber nicht von allen Darbietungen begeistert.

von Antje Rehse  (are)

Eine ungewöhnliche Eröffnungsfeier mit einem emotionalen Finale! Am Freitagabend (27. Juli 2024) haben die Olympischen Spiele in Paris offiziell begonnen.

Die Zeremonie auf der Seine hatte auch wegen des strömenden Regens ein paar Startschwierigkeiten. Doch als es dunkel wurde, entfaltete die Stadt des Lichts auch bei schlechtem Wetter ihren ganzen Charme.

Boris Becker nicht von allen Programmpunkten begeistert

Höhepunkt der fast vierstündigen Show: Die Entzündung des olympischen Feuers, die im Auftritt von Sängerin Céline Dion (56) gipfelte.

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Spätestens nun war auch Eurosport-Experte Boris Becker (56) von dem Spektakel gefesselt. „Ich habe viel erlebt seit 1984 Los Angeles. Aber sowas Emotionales, auch mit Céline Dion ... Wir hatten glaube ich alle feuchte Augen“, sagte die Tennis-Legende nach der Eröffnungsfeier im Olympia-Studio des Senders.

Dass auch der Tennis-Sport in Person von Rafael Nadal (38), Serena Williams (42) und Amélie Mauresmo (45) eine so prominente Rolle spielte, freute Becker natürlich ganz besonders.

Zuvor hatte Becker mit der Feier aber teilweise gefremdelt. „Sie haben sich schon etwas Zeit gelassen“, sagte der Olympiasieger im Doppel und fügte an: „Ich habe auch nicht jede Stunde verstanden. In der zweiten Stunde war es mir persönlich ein bisschen zu woke.“ Vielleicht liege das aber auch an seinem Alter, gab Becker zu.

Die kreativen Köpfe hinter der Show hatten unter anderem das letzte Abendmahl mit Drag-Queens nachgestellt. Minutenlang tanzten Menschen in schrillen Kostümen auf der Fußgängerbrücke Passerelle Debilly, feierten die Liebe und die Diversität.

Ein Video seines Kommentars siehst du hier bei X:

Neben den zahlreichen Künstlerinnen und Künstlern, den Athletinnen und Athleten sowie Sport-Legenden wie Zinédine Zidane (52) gab es bei Eurosport einen weiteren Star des Abends. Kommentatoren-Legende Sigi Heinrich (71) ließ sich von der emotionalen Feier mitreißen – und seinen Gefühlen während der Live-Übertragung freien Lauf.

„Schön. Wie ein zweiter Mond sieht das aus, der leuchten soll über Paris, der Stadt des Lichts“, kommentierte Heinrich bereits spürbar bewegt, als die frühere 400-Meter-Königin Marie-José Pérec (56) und Judo-Legende Teddy Riner (35) den Heißluft-Ballon mit dem olympischen Feuer in den Himmel schickten.

Als dann Céline Dion, die wegen einer schweren Krankheit seit vier Jahren nicht mehr aufgetreten war, „L'Hymne à l’amour“ sang, war es um Heinrich völlig geschehen.

Die Sportreporter Dirk Thiele (l) und Sigi Heinrich freuen sich bei der Verleihung des Deutschen Fernsehpreises in Köln über die Auszeichnung in der Kategorie "Beste Sportsendung".

Im Oktober 2008 wurde Sigi Heinrich gemeinsam mit Dirk Thiele mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. 16 Jahre später ist er immer noch Kommentator bei Eurosport.

Schluchzend kommentierte er weiter – und fand auch in Tränen aufgelöst die richtigen Worte. Die Welt sei nicht schön momentan, aber man könne sie ein bisschen verbessern, so Heinrich, der seit 1989 für Eurosport im Einsatz ist.

„Sigi Heinrich mit Tränen in der Stimme nach Céline Dion bei Eurosport war mein persönlicher Höhepunkt bei der Eröffnungsfeier“, schrieb ein Zuschauer auf X. „Sigi Heinrich kommentierte nicht nur. Er fühlt es. Zum Abschluss hören wir einen völlig emotional ergriffenen und schluchzenden Kommentator, der einfach weiter kommentiert und uns daran erinnert, dass es schön sein darf, auch wenn die Welt keine Gute ist“, meinte ein anderer begeistert.