Traurige Nachrichten für die Sportwelt: Der Schweizer Marathonläufer Adrian Lehmann ist am Samstag (20. April 2024) an den Folgen eines kürzlich erlittenen Herzinfarkts gestorben. Er wurde nur 34 Jahre alt.

Am Sonntag (21. April) bestätigte der Schweizer Leichtathletikverband Swiss Athletics den Tod des Sportlers.

Familie: Adrian Lehmann soll als Frohnatur in Erinnerung bleiben

„Wir sind unendlich traurig und bestürzt über diese Nachricht. Wir sprechen der Familie und allen Freunden von ‚Ädu‘ unser tiefstes Beileid aus und wünschen ganz viel Kraft in dieser schweren Zeit“, sagte Christoph Seiler, Präsident von Swiss Athletics.

Lehmanns Angehörige betonten: „Die überwältigende Anteilnahme an seinem und unserem Schicksal ist für uns Ausdruck davon, dass er nebst seinem leidenschaftlichen und großartigen Einsatz als Sportler auch für seinen wunderbaren Charakter als Frohnatur geschätzt wurde.“

Dabei äußern sie auch einen Wunsch: „Wir wünschen uns, dass er so in Erinnerung bleiben darf.“

Bei der Vorbereitung auf den Zürich Marathon erlitt Lehmann einen Herzinfarkt. Zunächst wurde er stabilisiert und ins Krankenhaus gebracht.

Dort stellte sich heraus, dass die Folgen des Infarkts schwerwiegender waren, als zunächst angenommen wurde. Lehmann verstarb schließlich am Samstagabend, wie die Angehörigen mitteilten.

Lehmann träumte von der Teilnahme an den Olympischen Spielen 2024. In Zürich wollte Lehmann einen weiteren Versuch starten, sich ein Ticket für die Spiele in Paris zu sichern.

Lehmann war als Langstreckenspezialist einer der besten Marathonläufer seines Landes. Mit einer persönlichen Bestzeit von 2:11:44 Stunden schaffte es der Läufer des LV Langenthal beim Gewinn der Schweizer Meisterschaft im Vorjahr in Zürich auf die ewige Bestenliste des Landes und belegt dort den 6. Rang.