Durch eine schwache Leistung kassierte Tennis-Star Alexander Zverev eine herbe Pleite gegen den US-Profi Michael Mmoh in der zweiten Runde bei den Australien Open. Laura Siegmund hingegen durfte jubeln.
Australian OpenZverev-Aus in Runde zwei: Nummer 107 der Welt düpiert Tennis-Olympiasieger
Alexander Zverev (25) ist am Donnerstag (19. Januar 2023) bei den Australian Open gescheitert. Der Olympiasieger verlor bei seinem Grand-Slam-Comeback in Melbourne sein Zweitrundenduell gegen den Weltranglisten-107. Michael Mmoh (25) aus den USA mit 7:6 (7:1), 4:6, 3:6, 2:6 und präsentierte sich dabei weit entfernt von seiner Bestform.
Zverev verpasste damit seinen siebten Drittrundeneinzug in Australien nacheinander. Er konnte nach gutem Start ins Match ab dem zweiten Satz keine Dominanz mehr ausstrahlen, und sein Kontrahent, der als sogenannter Lucky Loser ins Hauptfeld gerückt war, nutzte seine Chance.
Australian Open: Alexander Zverev verliert Zweitrundenduell gegen Mmoh
Zverev war mit geringen Erwartungen ins Turnier gestartet und hatte in der ersten Runde nur einen mühevollen Fünfsatz-Sieg gegen den Peruaner Juan Pablo Varillas (27) errungen. Es war sein erster Sieg seit der schweren Knöchelverletzung, die er Anfang Juni im Halbfinale der French Open gegen Rafael Nadal (36) erlitten hatte.
Laura Siegemund (34) gewann hingegen am Donnerstag ihr Match gegen die an Nummer 27 gesetzte Rumänin Irina-Camelia Begu (32) mit 5:7, 7:5, 6:3. Die 34-Jährige zog erstmals seit ihrem Debüt 2016 wieder in die dritte Runde des Grand-Slam-Turniers im Melbourne Park ein.
Die vier anderen deutschen Starterinnen waren bereits an der Auftakthürde gescheitert. Als nächste Gegnerin wartet auf Siegemund die an Nummer vier gesetzte Französin Caroline Garcia (29).
Siegemund erwischte einen guten Start und lag ein Break vorne, musste den ersten Satz aber dennoch abgeben. Im ebenfalls ausgeglichenen zweiten Durchgang behielt die Deutsche diesmal die Nerven.
Im dritten Satz profitierte sie auch von einer offensichtlichen Fußverletzung ihrer Gegnerin. Aufgrund des Windes waren die Bedingungen auf dem nicht überdachten Platz 8 im Melbourne Park schwierig. (dpa)