Warum das gehtAuslosungs-Hammer: Zverev muss schon in Runde eins gegen den Paris-König ran!

Alexander Zverev trinkt Champagner nach dem Sieg in Rom.

Nach seinem Triumph beim Masters in Rom gönnte sich Alexander Zverev am 19. Mai 2024 einen Schluck aus der Champagner-Flasche. Nun muss er enormes Lospech verkraften.

Riesen-Lospech für Alexander Zverev – und für seinen Gegner, dem bei seinem Abschied in Roland Garros ein Erstrunden-Aus droht.

Was für ein Los! In der ersten Runde kommt es bei den French Open zum Duell Alexander Zverev (27) gegen Rafael Nadal (37). Wie ist das möglich?

Rom-Sieger Zverev gegen Sandplatzkönig Nadal: Für einen der beiden Tennis-Stars wird das Grand-Slam-Turnier in Paris (26. Mai bis 9. Juni 2024) bereits nach der ersten Runde beendet sein.

Nadal gegen Zverev in Runde eins – was diese Auslosung möglich macht

Nadal ist nach seiner langen Verletzungspause ungesetzt. Deshalb ist das Aufeinandertreffen des Rekordsiegers und des Weltranglisten-Vierten diesmal schon so früh möglich.

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Die Auslosung dürfte für beide ein ziemlicher Schock sein. Nadal hatte erst vor wenigen Wochen in Madrid sein Comeback gegeben, ist meilenweit von seiner besten Form weg. Doch in seinem Wohnzimmer in Roland Garros ist der Spanier, der dort 14 Mal (!) den Titel holte, natürlich trotzdem nicht der Auftaktgegner, den sich Mitfavorit Zverev gewünscht haben dürfte.

Vor der Auslosung hatte der Olympiasieger aus Hamburg gesagt, dass die French Open, „das Turnier sind, das ich gewinnen möchte. Darauf freue ich mich vielleicht das ganze Jahr über am meisten.“

Warum? „Weil es Sand ist“, sagte Zverev ohne zu zögern; weil die Fünfsatzschlachten körperlich herausfordernder sind als alles andere, was die Tenniswelt zu bieten hat; aber auch, weil er damit „die meisten Erinnerungen“ verbinde - „gute und schlechte“.

Zuletzt hatten sich Zverev und Nadal vor zwei Jahren im Halbfinale gegenübergestanden, damals verletzte sich Zverev schwer am Knöchel und musste aufgeben. Nadal holte anschließend den Titel. Der Spanier geht in diesem Jahr voraussichtlich zum letzten Mal bei den French Open an den Start.

Bei den Damen erwischte Angelique Kerber (36) ebenfalls eine unangenehme Auslosung. Nach einem Erstrunden-Duell mit der Niederländerin Arantxa Rus (33) könnte Kerber bei ihrem zweiten Grand-Slam-Turnier nach der Baby-Pause auf Mitfavoritin Jelena Rybakina (24) aus Kasachstan treffen. (are/sid/dpa)