Prominenter Gast in den ZDF-Vorberichten zum Finale der Vierschanzentournee. Der Besuch von Thomas Morgenstern stellte Experte Severin Freund dabei auf die Probe.
„Das ist Allgemeinwissen!“ZDF-Experte rettet Job nach Vierschanzentournee-Test im TV
von Béla Csányi (bc)
Bei der Vierschanzentournee fliegt neben den aktiven Springern immer auch ganz viel Nostalgie mit!
Die Festwochen im Skispringen bringen Jahr für Jahr auch die Erinnerungen an alte Zeiten und alte Helden. Da war die Übertragung zum 4. Wettbewerb in Bischofshofen am Montag (6. Januar 2025) im ZDF keine Ausnahme. TV-Experte Severin Freund (36) stellte der Blick zurück aber auf eine harte Probe.
Severin Freund kramt im Gedächtnis nach Skisprung-Legenden
Bei den Vorberichten gesellte sich der frühere Tournee-Gewinner Thomas Morgenstern (38) zu Moderatorin Lena Kesting (30) und Team-Olympiasieger Freund.
Der Gast aus Österreich gilt in der Heimat als Legende, holte zusätzlich zum Gewinn der Vierschanzentournee im Jahr 2011 auch dreimal Olympia-Gold, wurde achtmal Weltmeister und gewann zweimal den Gesamtweltcup.
Und weil Morgenstern mit dieser stolzen Titel-Sammlung einer von nur fünf Springern ist, die jene vier Triumphe im Laufe ihrer Karriere gesammelt haben, musste Freund sein Wissen über jenen erlesenen Kreis live im Fernsehen unter Beweis stellen.
„Severin, kommst du ad hoc auf alle anderen vier neben Thomas Morgenstern?“, forderte Kesting ihn heraus. Morgenstern erhöhte den Druck gleich mal, stellte klar: „Das ist Allgemeinwissen!“
Freund musste erst mal gründlich grübeln, begann mit einem nachdenklichen „schauen wir mal“. Doch dann kramte er einen Namen nach dem anderen aus dem Gedächtnis hervor, kam somit auf Matti Nykänen (†55), Kamil Stoch (37), Jens Weißflog (60) und Espen Bredesen (56).
„Jawoll“, gratulierte Morgenstern umgehend. Kesting stellte nach der mit Bravour gelösten Aufgabe fest: „Severin darf weiter unser Experte bleiben“. Der wischte sich lachend den Angstschweiß von der Stirn, ehe es zurück zur Aktualität vor dem Tournee-Finale ging.
Dort hatten die Morgenstern-Erben klar die Nase vorn, das gesamte virtuelle Podium wurde nach drei Springen von Österreichern besetzt. Daniel Tschofenig (1194,4 Punkte) setzte sich in Bischofshofen mit einem sensationellen Sprung vor Jan Hörl (1193,0) und Stefan Kraft (1190,3) an die Spitze der Gesamtwertung. Für den 22-Jährigen ist es der erste Titel bei der Vierschanzentournee.