Verdi bestreikt die AWB und in einem Kölner Veedel sieht es besonders wild aus.
Schock-FotosGanz Köln nach Streik total zugemüllt – „Ratten haben ordentlich was zu fressen“
Es sind schockierende Aufnahmen aus Humboldt-Gremberg, die EXPRESS.de-Leser Kai Nisius am Freitagnachmittag (14. März 2025) aufgenommen hat (siehe Fotogalerie oben).
Die Gewerkschaft Verdi bestreikt die AWB und die Stadt verkommt im Dreck!
Köln: Ganzes Veedel verkommt im Dreck – heftige Fotos
„Ich bin quasi einmal im Quadrat von der Gremberger Straße über An der Pulvermühle, Gießener Straße, Trimbornstraße zur KVB-Haltestelle Kalk Post und über die Taunusstraße zurückgelaufen und war wirklich schockiert“, erzählt Nisius, der selbst in Humboldt-Gremberg wohnt.
„Wirklich an fast jeder Ecke liegt Müll und Schrott. Egal, wohin man schaut. Sogar der Hausmüll wird einfach neben die öffentlichen Mülltonnen gestellt oder klassisch an den Glascontainern abgelegt. Mir fällt dazu gar nichts mehr ein“, ist Nisius fassungslos.
Ähnliche Bilder gibt es auch in Kölns Shoppingmeile Schildergasse und Hohe Straße, wo Hunderttausende am Samstag (15. März) flanieren. EXPRESS.de-Leserreporter Max T. (18) war vor Ort und hat zwei überfüllte Mülleimer auf der Schildergasse, die nur fünf Meter voneinander entfernt stehen, gesehen.
„Heftig hier in der City. Der Anblick ist schon eklig. Fast jeder Mülleimer quillt über und viele Essensreste liegen auf dem Boden. Da haben die Ratten heute Nacht ordentlich was zu fressen.“
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Auch in Kölns gehobenerer Ecke an der Ehrenstraße und Pfeilstraße sieht es nicht besser aus, wie Leserreporterin Karoline Schwebel berichtet. Dort liegt auch eine Menge wilder Abfall neben überfüllten Mülleimern.
Leserreporter Thomas Erfen aus dem Kölner Norden berichtet von „wahren Schätzen“, die sich über Nacht ansammeln. Abgestellter Hausmüll, geleerte Aschenbecher, halbvolle Farbeimer, wahllos abgestellte Bierflaschen und aus dem fahrenden Auto geworfene Wodkaflachmänner seien das Wenigste im Bereich des Nordfriedhofs. Halb verspeiste Pizzen oder Burger liegen 20 Meter neben einem Mülleimer. „Pech! Und Glück für Ratten, Vögel und sonstiges Getier“, sagt er.
„Auch kann man hier teils in Sachen Möbel, Sanitärzubehör und Bauschutt fündig werden. Drei Kilometer weiter ist ein Hof der AWB! Aber nachts wild abladen hat seinen besonderen Kick“, sagt er wütend. Er appelliert: „Umweltschutz fängt im kleinen an, hab ich mal gelernt“.
Der AWB-Streik dauert noch bis Samstag (15. März). „Die Leerungen der Restmüll-, Papier-, Wertstoff- und Biotonnen fallen von Mittwoch bis Freitag ersatzlos aus“, teilte die AWB zuvor mit.
Auch Sperrmüll wird nicht abgeholt und sollte am besten gar nicht rausgestellt werden.
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Kartonagen und Wertstoffe können an den Wertstoff-Centern abgegeben werden. Hausmüll wird dort nicht angenommen. Allerdings: Die Wertstoff-Center in Ossendorf und Gremberghoven werden am Samstag, 15. März bestreikt.
„Auch die Stadtreinigung wird in diesem Zeitraum nicht in den Einsatz gehen, die Reinigung wird sukzessive nachgeholt“, so die AWB. In Humboldt-Gremberg und anderswo in der Stadt zeigt der Streik Wirkung ...