Einiges zu tunDarum fällt die Kölner Müll-Bilanz nach Karneval nicht nur positiv aus

Die Kölner AWB hat Müll-Zahlen nach den jecken Tagen veröffentlicht.

Der Kölner Straßenkarneval 2025 ist vorbei und für Kölner Abfallwirtschaftsbetriebe (AWB) gab es viel zu tun.

76 Umzüge und Veranstaltungen und knapp 460 Tonnen Müll – das ist die Bilanz des Straßenkarnevals 2025. Die AWB veröffentlichte an Aschermittwoch (5. März 2025) konkrete Müllzahlen.

460 Tonnen – mehr Müll an Karneval in Köln

Im letzten Jahr betrug die Gesamtmenge lediglich 448 Tonnen. „Der Grund für diese geringere Menge war damals insbesondere das regnerische Wetter und damit die Verlagerung des Straßenkarnevals in Kneipen und Gastronomiebetriebe“, erklärt die AWB.

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In diesem Jahr strahlte vor allem am Karnevalswochenende die Sonne und lockte die Jecken zum Feiern ins Freie.

Die AWB hat im diesjährigen Karneval ein neues Abfallbehälterkonzept mit auffälligen orangenen Eventtonnen umgesetzt. „Diese sind gut sichtbar, wurden gut angenommen und haben damit die Reinigung erleichtert“, so die AWB.

AWB-Mitarbeitende räumen am 3. März 2025 direkt hinter dem letzten Wagen des Rosenmontagszugs auf.

AWB-Mitarbeitende räumen am 3. März 2025 direkt hinter dem letzten Wagen des Rosenmontagszugs auf.

Die Kölner Jecken hätten zudem wieder einmal bewiesen, dass sie auch „Spaß ohne Glas“ haben können. Die Glasverbotszonen wurden dafür zusätzlich erstmals mit reinen Glas-Behältern ausgestattet. Insgesamt hätten die neuen Behälter dazu geführt, dass weniger Müll und Glas von den Straßen und Grünflächen entfernt werden musste.

Die Tribünen des Rosenmontagszuges stehen teilweise noch und werden in den kommenden Tagen abgebaut, teilt die AWB mit. Dadurch können immer wieder Müllreste frei werden, die dann sukzessive beseitigt werden.

„Die tolle Leistung unserer Mitarbeitenden erfüllt mich mit Freude und Dankbarkeit. Mit großer Einsatzbereitschaft und einem Lächeln im Gesicht haben sie erneut dafür gesorgt, dass sich Köln nach einer bunten und fröhlichen Session schnell wieder von seiner sauberen Seite präsentieren kann“, sagt Thomas Thalau, Geschäftsführer und Sprecher der AWB Köln. (mt)