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„Loch in den Kopf schießen“Ekelhafter Hass gegen Karnevals-Star – seine Reaktion ist bemerkenswert

Der Karneval im Rheinland ist vieles, aber keinesfalls unpolitisch. Ein Star der Szene setzt sich dafür ein – bekommt dafür aber viel Hass ab.

Wenn es um die Gesichter des Karnevals im Rheinland geht – die bekanntesten Bands mal abgesehen – steht er in der ersten Reihe!

Mittlerweile hat sich Jacques Tilly (61) als Wagenbauer im Karneval weit über die Stadtgrenzen Düsseldorfs hinaus einen Namen gemacht. In den vergangenen Jahren sendete er mit seinen Wagen deutliche Botschaften.

Karneval 2025: Hassnachrichten an Jacques Tilly wegen Rosenmontag-Wagen

Damit ging der gebürtige Düsseldorfer immer wieder auf Entwicklungen, sei es regional oder weltpolitisch, ein – und fiel mehrfach mit klarer Kante auf.

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Dabei stellte Tilly regelmäßig unter Beweis: Karneval ist politisch – egal, ob in Düsseldorf, Köln oder in anderen jecken Hochburgen.

2025 polarisierte Tillys Bauwerk für den Zug am Rosenmontag (3. März). Hierfür stellte er Alice Weidel (46), Kanzlerkandidatin der AfD im vergangenen Bundestagswahlkampf, als böse Hexe dar.

Die Bilder des Wagens sorgten bundesweit für Aufmerksamkeit. Auch bei Tilly landen zahlreiche Reaktionen – die eine oder andere überschritt auch Grenzen.

Im Gespräch mit „t-online“ gab der 61-Jährige Beispiele für die Rückmeldungen. „Sollte Ihnen jemand ein Loch in den Kopf schießen, dann zahle ich den Rechtsbeistand“, wurde ihm unter anderem übermittelt.

Des Weiteren schilderte er auch, dass ihm von einer Person der Wunsch herangetragen worden sei, dass Tilly für seine künstlerischen Aktionen noch „zur Rechenschaft“ gezogen werde.

Der AfD-Wagen von Jacques Tilly für den Rosenmontagszug in Düsseldorf.

Ein Wagen von Jacques Tilly zog am Rosenmontag (3. März 2025) durch die Straßen Düsseldorfs.

Wie reagiert Tilly darauf? Bemerkenswert gelassen. Zur Polizei gehe er deswegen nicht, auch Antworten gebe es darauf nicht: „Das ist Teil meiner Arbeit. Die Wagen können nicht allen gefallen.“

Tillys Botschaft auf die Hassnachrichten: „So etwas lässt mich kalt.“ Damit lässt der Wagenbauer, der bereits seit über 30 Jahren der Mann hinter vielen herausstechenden politischen Karnevalswagen in Düsseldorf ist, keinen Zweifel daran: Er wird sich und seiner Art auch 2026 treu bleiben. (dth)