Eine WDR-Schalte nach Köln lief zwar nicht nach Plan, zeigte aber viel von dem guten Eindruck, den die schottischen Fans in Köln hinterlassen haben.
Witziges Video aus KölnWDR-Reporter wagt sich in Schottland-Pulk – um ihn herum bricht das Chaos aus
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WDR-Mann Christian David wagte sich für eine Schalte in den Pulk der schottischen Fans in Köln. Das Video wurde am Mittwoch (19. Juni) vor dem Spiel von Schottland gegen die Schweiz aufgenommen.
Selten war Köln so fest in der Hand anderer Fußball-Farben als „rut un wiess“! Zur EM 2024 haben die schottischen Fans die Stadt übernommen, glänzen mit Stimmung, Höflichkeit und Trinkfestigkeit.
Am Mittwoch (19. Juni 2024) hat die schottische Invasion ihren Höhepunkt erreicht, zum Spiel gegen die Schweiz am Abend (1:1) rechnete die Stadt Köln mit gut 100.000 Fans aus dem Land der Highlands. Beim gewaltigen Fanmarsch in Richtung Stadion und beim Public Viewing am Konrad-Adenauer-Ufer war die Stimmung großartig.
WDR-Schalte mitten in Schottland-Party in Köln
Aber auch in kleinen Momenten zeigte sich: „No Scotland, no party!“ Das Motto kennt nun auch WDR-Reporter Christian David. Der hatte sich wenige Stunden vor dem Spiel für eine Schalte mitten in die schottischen Fanmassen gewagt.
Das Video, das der WDR auch in den Sozialen Netzwerken veröffentlichte, zeigt ein paar lustige Momente. David spricht vom Schottenrock, dem Kilt, und der schottischen Party in Köln, wird aber immer wieder von den Gesängen und Zwischenrufen der Fans unterbrochen, teilweise sogar übertönt.
Hier das WDR-Video anschauen:
Als er einen der Fans, offenbar aus Aberdeen (Stadt im Nordosten Schottlands, ca. 230.000 Einwohnende), nach der Stimmung in Köln fragt, antwortet der im perfekten Deutsch-Englisch: „The atmosphere is sehr gut!“ Das kann man wohl sagen!
Und weiter: „Deutschland ist sehr gut. Ich liebe Deutschland.“
Als der WDR-Mann dann wieder anfängt zu sprechen, schalten sich erneut die übrigen Fans ein, drängen sich vor die Kamera, singen und lachen.
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Kurz scheint über Christian das Chaos einzubrechen, aber er kann die Schalte immerhin beenden – sogar mit dem wohl schönsten Detail des ganzen Tages: „Das erleben wir den ganzen Nachmittag über. Hier wird gesungen, hier wird gefeiert. Aber das ganz Wichtige, das Entscheidende: Es ist sehr, sehr friedlich.“
Mit dem 1:1 gegen die Schweiz hat sich Schottland übrigens sportlich die Chance auf Platz drei in der Gruppe A erhalten. Das könnte im Fall der Fälle sogar eine Rückkehr nach Köln für das Achtelfinale bedeuten. Eines der Achtelfinals findet im Kölner Stadion statt, einer der vier besten Gruppendritten wird dort teilnehmen. Aus Kölner Sicht kann man sich diese schottischen Fans wohl nur zurück wünschen!