Nachdem er seinen Geschäftsführer-Job bei Fortuna Köln beendet hat, startet Benjamin Bruns nun einen neuen Businessclub. Zur Gründung trafen sich viele prominente Unternehmen in Köln.
Nach Abschied von Fortuna KölnBenjamin Bruns präsentiert sein neues Projekt „Unikat“
20 Jahre war er im Profisport zu Hause, anfangs in der Formel 1 und dann lange im Fußball bei 1860 München, Wehen Wiesbaden und Paderborn 07. Zuletzt leitete Benjamin Bruns (44) acht Jahre Regionalligist Fortuna Köln als Geschäftsführer. Doch nun startet er ein ganz neues Projekt.
Am Dienstagabend (20. Juni 2023) war der inoffizielle Startschuss vom Unikat-Businessclub. Im „Heinz Hermann Weinlokal“ von Sternekoch Maximilian Lorenz präsentierte Bruns seine neue Herausforderung: der kommende größte Businessclub Deutschlands mit über 5000 Unternehmen.
Benjamin Bruns will größten Businessclub Deutschlands gründen
Dieser bringt Unternehmen unter anderem über Veranstaltungen und Events zusammen und ermöglicht hier das Netzwerken untereinander. In diesem Club tummeln sich viele Unikate der Stadt Köln, wie das Park-Café von Roberto Campione.
Überregionale Unternehmen wie Dorint, Volksbank, Barmer, Swiss Life Select, Conrad Electronics und regionale Firmen vom klassischen Handwerk bis hin zur medizinischen Versorgung kamen zum Auftakt zusammen, um diesen einzigartigen Club einzuweihen.
„Unser Netzwerk vereint B2B und B2C, gewährt vom regionalen Partner bis hin zum bundesweiten Player Exklusivität und verbindet Vertrieb der alten Schule mit Digitalisierung in den größten Metropolen Deutschlands“, sagt Bruns, der alles mit den Gesellschaftern Dieter Herkenrath und Luigi Fornito leitet.
Der Ex-Fortuna-Macher verspricht eine Mitgliedskarte für jeden, bei der der sechs- bis siebenfache Wert des Kaufpreises zurückgegeben wird für den Verbraucher. So bekämen Konsum und die Förderung des stationären Handels wieder eine größere Bedeutung und Wertschätzung, wie es die Händler verdient hätten.
Übrigens: Fünf bis zehn Prozent des Gewinns von Unikat kommen einem sozialen Zweck zugute. Dieses Jahr haben sich die Gründer dazu entscheiden, das Kinderhospiz in Köln zu unterstützen.
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Nachdem es im vergangenen Winter völlig unerwartet zur Trennung zwischen Bruns und Fortuna Köln gekommen war, denkt der Geschäftsführer immer noch an seinen „Herzensverein“ zurück: „Fortuna bleibt immer in meinem Herzen“. Der Betriebswirt und Sport-Experte bereut keine Minute seines Einsatzes beim Traditionsclub, zu dem ihn der leider verstorbene Präsident Klaus Ulonska 2014 holte.
Benjamin Bruns: „Zusammenarbeit mit Fortuna machte keinen Sinn mehr“
Nach dem Ausscheiden vom Investor Michael Schwetje sicherte Bruns dem Viertligisten eine Zukunft und führte ihn auch durch die Corona-Zeit. „Leider waren die Ziele und Ansprüche für die Zukunft der Fortuna zwischen mir und dem Vorstand insbesondere auf sportlicher Ebene nicht vereinbar, weshalb eine weitere Zusammenarbeit keinen Sinn machte“, sagt er zu EXPRESS.de.
„Fortuna steht für ehrlichen Fußball, für Jugendförderung und für über 600 Kinder und Jugendliche aus über 30 Nationalitäten“, so Bruns weiter. „Es ist und bleibt ein Traditionsverein zwischen Jugendförderung, Breitensport, sportlichem Anspruch und Wirklichkeit“.