Köln – Die Eltern haben gehofft, sie haben gebangt: Und jetzt strahlt uns das ganze Glück dieser Erde an. Wir sehen Sänger Peter Brings (49), wie er Töchterchen Lilli (5) herzt und zum gelungenen Auftritt gratuliert. Dies ist mehr als nur ein Foto – es ist eine Familien-Geschichte mit Happy End.

Zum allerersten Mal trafen jetzt der stolze Papa und seine Lilli als „Kollegen“ auf einer Bühne aufeinander: Erst sang der Kölschrocker mit seinen Brings im Sartory, danach tanzte die putzige Lilli mit der Kindertanzgruppe der KG „Große Allgemeine von 1900“. Für Peter war dieser Moment ein ganz besonderer und ein unvergesslich schöner wie bewegender zugleich.

Rückblick: Bei der Geburt im März 2008 wog die kleine Lilli 440 Gramm, sie kam schon im fünften Monat als „Frühchen“ zur Welt. Monatelang harrten Peter und seine Frau Birgit in der Klinik an Lillis Bett aus. Die Überlebenschancen – sie lagen damals nur bei 30 Prozent. „Keine einfache Zeit“, sagt Peter.

Lilli wurde operiert, und es geschah das , worauf Eltern und Ärzte so sehr gehofft hatten: Lilli kämpfte sich ins Leben – und eroberte nicht nur die Herzen der ganzen Familie.

Jetzt ist sie der Sonnenschein im Hause Brings. Papa Peter, der mit seiner Band bekanntlich erst sehr spät zum Karneval kam: „Lilli war von Anfang an jeck und hatte Bock auf Fasteleer. Sie hat den Rhythmus im Blot.“ Brings weiter: „Schon früh hat sie gewibbelt und getanzt, wenn kölsche Musik lief.“ Klare Sache für Peter, Mutter Birgit und Oma Dietlinde (67): „Das Kind muss auf die Bühne!“ Gesagt, getan: Seit einem Jahr begleitet die Oma ihre Enkelin durch die Säle.

Für den Sänger ist Lilli ein „Wunderkind“: „Dass sie sich mit dieser Vorgeschichte so toll entwickelt hat, macht mich wirklich glücklich.“

Peter muss aufpassen, denn etwas hat Lilli ihrem Papa um Längen voraus: Im Tanzen zeigt sie ihm schon jetzt, was eine Harke ist.