Mit Döner-VergleichSo verteidigen Macherinnen der Kölner Ramadan-Beleuchtung ihr Projekt

Die Ramadan-Beleuchtung auf der Venloer Straße in Köln-Ehrenfeld.

Die Ramadan-Beleuchtung auf der Venloer Straße in Köln-Ehrenfeld. Das Foto wurde am 11. März 2024 aufgenommen.

Die Kölner Ramadan-Beleuchtung wird noch bis zum 9. April leuchten. Fünf Kölner Schwestern sind für die Aktion verantwortlich.

Es ist eine Premiere in Köln! Zum ersten Mal wird die Venloer Straße im Stadtteil Ehrenfeld in diesem Jahr zum muslimischen Fastenmonat Ramadan festlich beleuchtet.

Aber wer steckt eigentlich genau hinter der Aktion?

Kölner Ramadan-Beleuchtung: Fünf Schwestern sind die Initiatorinnen

Die 13 Leuchtelemente wie Halbmonde, orientalische Lampen und der Schriftzug „Ramadan“ sowie „Kareem“ gehen auf eine Initiative von fünf Schwestern zurück.

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„Ramadan Mubarak“ oder „Ramadan Kareem“ – das bedeutet so viel wie „frohen Ramadan“ oder „gesegneten Ramadan“.

Hier den Instagram-Beitrag zur Ramadan-Beleuchtung in Köln anschauen:

Für die Schwestern im Alter zwischen 22 und 39 Jahren ist die Aktion ein Ausdruck von Vielfalt. „Wir sind alle fünf gebürtige Kölnerinnen und wir sind sehr glücklich, hier geboren zu sein, wir lieben unsere Stadt und unser Veedel“, sagte Rukiye, eine der Schwestern, im WDR.

Deshalb hätten sie einen Beitrag zur Verschönerung der Straße leisten wollen. Auf die Idee brachte sie eine Ramadan-Beleuchtung in London, wo eine der Schwestern ein Praktikum gemacht hatte.

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Die Lichtelemente in den Farben weiß oder gold, die durch Spenden finanziert wurden, sind an Laternenpfählen in der Venloer Straße befestigt, wie ein Sprecher des Energieunternehmens Rheinenergie bestätigte.

Die Organisation war alles andere als einfach. Mit der Planung wurde bereits 2023 begonnen. Zudem wurde der Verein „The Ramadan Project“ gegründet.

„Es war eine lange Vorbereitungsphase für uns. Die Elemente wurden neu entworfen, deswegen wussten wir auch nicht wirklich, was auf uns zukommt. Das waren sehr grobe Animationen, die wir hatten. Die jetzt live zu sehen, ist total toll für uns“, erklärt eine der Schwestern.


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„Wir teilen ja vieles mit der deutschen Gesellschaft, vor allem unseren Döner“, sagte Rukiye schmunzelnd in der WDR-Sendung. „Und wenn wir unseren Döner teilen, warum sollen wir dann nicht auch unser Fest teilen?“

Ihre Schwester Saliha sagte: „Wenn ich auf diese Lichter schaue – das gibt mir so ein erfüllendes Gefühl.“ Noch bis zum Ende des Ramadans (9. April) soll die Beleuchtung hängen bleiben. (mit dpa)