+++ EILMELDUNG +++ Wahlergebnisse 2025 Hochrechnungen auf einen Blick – katastrophales SPD-Ergebnis – schwierige Regierungsbildung

+++ EILMELDUNG +++ Wahlergebnisse 2025 Hochrechnungen auf einen Blick – katastrophales SPD-Ergebnis – schwierige Regierungsbildung

Nach FC-FührungRandale beim Derby: Fans geraten auf der Tribüne aneinander – Zuschauerin verletzt

Fans von FC und Fortuna gerieten während des Spiels aneinander.

Fans von FC und Fortuna gerieten während des Spiels am 23. Februar 2025 aneinander, die Polizei rückte an.

Plötzlich eskalierte die Situation beim Derby zwischen dem 1. FC Köln und Fortuna Düsseldorf. Im Oberrang des Gästeblocks flogen die Fäuste zwischen rivalisierenden Fangruppen.

von Uwe Bödeker  (ubo)

Eigentlich sollte es ein friedliches Fußballfest werden. Doch mitten im Derby zwischen dem 1. FC Köln und Fortuna Düsseldorf flogen am Sonntag (23. Februar 2025) die Fäuste.

Was war passiert? Kurz nach der 1:0-Führung der Kölner durch Florian Kainz in der 68. Spielminute eskalierte die Situation im Oberrang Nord. Die rivalisierenden Fan-Gruppen gerieten aneinander, über die Plexiglasscheiben hinweg flogen die Fäuste. Auch Gegenstände wie Bierbecher wurden geworfen.

Fortuna-Fans vor dem Spiel festgesetzt

Eine Zuschauerin wurde von einem Getränkebecher am Kopf getroffen, erlitt laut Polizei eine Platzwunde. Zudem wurde ein Ordner im Stadion attackiert und leicht verletzt, als er einen in der Öffentlichkeit urinierenden Mann ansprechen wollte.

Alles zum Thema 2. Fußball-Bundesliga

Der FC war zwar als Tabellenführer in den 23. Spieltag gegangen, den Platz an der Sonne schnappte sich am Freitag allerdings der HSV durch das 3:0 gegen Kaiserslautern. Mit einem Heimsieg gegen F95 wollten sich Gerhard Struber (48) und sein Team den Platz an der Sonne aber zurückholen. Das klappte nicht, Fortuna kam kurz vor Schluss per Handelfmeter zum Ausgleich (90.).

Die Lager beider Klubs stimmten Schmähgesänge an. Zahlreiche Ordner und Sicherheitspersonal versuchte die Lage zu beruhigen. Dabei hatte die Kölner Polizei schon im Vorfeld versucht, Düsseldorfer Gewalttäter erst gar nichts ins Stadion zu lassen.

Eine Polizeisprecherin bestätigte gegenüber EXPRESS.de den Einsatz, der bereits um 9 Uhr am Spieltag begonnen hatte. Demnach wurden an der Aachener Straße über 300 potenzielle Problem-Fans aus Düsseldorf festgesetzt. Nach Personenkontrollen konnten unauffällige Fans den Weg Richtung Stadion fortsetzen – in Begleitung von Beamten. Andere sollten auch einen Platzverweis erhalten und ein damit verbundenes Verbot für den Stadionbesuch. Die Untersuchungen und Kontrollen dauerten rund eine Stunde vor Anpfiff noch an.

Auch bei der Ankunft am Bahnhof Ehrenfeld gab es Ärger, schon im Zug wurde Pyrotechnik gezündet, zudem wurden zwei Glasscheiben beschädigt. Die Tatverdächtigen wurden festgehalten, was laut Polizei zu Solidarisierungseffekten innerhalb der Fanszene führte, ein Beamter wurde tätlich angegriffen.

Etliche Fans aus Düsseldorf sollen aus Protest gegen die Polizeimaßnahme den Gästeblock gar nicht erst betreten haben, einige zogen auch kurz nach Spielbeginn ab. Andere suchten die Konfrontation mit den Kölnern.