+++ EILMELDUNG +++ Kölner Polizei mit neuen Details Frau (†38) stirbt noch am Tatort – rätselhafte Fensterstürze

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Mocro-MafiaPolizei mit weiterer Festnahme – an Geiselnahme und Gewalt in Kölner Villa beteiligt

Sechs Einsatzkräfte der Polizei stehen vor einem Hauseingang.

Die Polizei hat am Donnerstagmorgen (17. Oktober 2024) einen Haftbefehl des Kölner Amtsgerichts in Gelsenkirchen vollstreckt. Das Symbolfoto zeigt einen Einsatz in Hennef im Dezember 2023.

Ein Drogenkrieg hält seit Juni Köln in Atem. Jetzt hat die Polizei einen weiteren Tatverdächtigen festgenommen.

Explosionen und Geiselnahmen: Die brutalen Methoden der „Mocro Mafia“ erschüttern seit Monaten Köln. Jetzt hat es im Zusammenhang mit dem Fall in Rodenkirchen, wo zwei entführte Personen in einer Villa sogar gefoltert worden sein sollen, eine weitere Festnahme gegeben.

Wie die Kölner Polizei bekannt gab, schlugen Einsatzkräfte am frühen Donnerstagmorgen (17. Oktober 2024) in Gelsenkirchen zu.

Haftbefehl des Kölner Amtsgerichts in Gelsenkirchen vollstreckt

Ermittler und Ermittlerinnen vollstreckten einen Haftbefehl des Kölner Amtsgerichts gegen einen 24-Jährigen. Der in Gelsenkirchen wohnende Mann soll aktiv an der mutmaßlichen Entführung der beiden Personen von Bochum nach Köln-Rodenkirchen sowie an dem Gewaltgeschehen in dem Haus beteiligt gewesen sein.

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Aus dem Haus, bei dem es sich um eine Villa im feinen Kölner Süden handelt, gab es verstörende Bilder. Darauf ein Mann und eine Frau, nackt, gefesselt und zum Teil stark blutend. Beide wurden am 5. Juli 2024 von Spezialeinheiten befreit.

Bei dem aktuellen Einsatz in Gelsenkirchen wurde neben der Wohnung des 24-Jährigen auch die eines mutmaßlichen Gehilfen (29) durchsucht und mehrere Mobiltelefone sichergestellt. „Diese werden nun ausgewertet“, so ein Polizeisprecher.

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Die Einsatzkräfte gehören der EG „Sattla“ (arabisch für Haschisch) an. Sie ist eine der Ermittlungsgruppen, die sich bei der Kölner Polizei um die Explosionen kümmert, zu denen es seit Juni in NRW regelmäßig kommt.

Polizei Köln: Bereits „Schlüsselfigur“ am Pariser Flughafen gefasst

Ein wichtiger Verdächtiger im Zusammenhang mit der Explosionsserie war am 1. Oktober 2024 am Pariser Flughafen Roissy festgenommen worden. Der 22-Jährige, der mit internationalem Haftbefehl gesucht worden war, gilt als eine Schlüsselfigur in einem Drogengeschäft mit mindestens 700 Kilogramm Marihuana.

Die enorme Drogenmenge lagerte in einer Halle in Hürth-Kalscheuren, vermutlich um Köln und den Kölner Raum zu versorgen. Als davon rund 350 Kilo Marihuana im Wert von rund 1,5 Millionen Euro geklaut wurden, soll die Gewaltspirale ausgelöst worden sein. Es kam zu zahlreichen Explosionen vor Wohnhäusern, aber auch vor dem „Vanity Club“ auf den Kölner Ringen.

Die Ermittler und Ermittlerinnen gehen von einer Auseinandersetzung unter Drogenbanden aus. Die Kölner Polizei hat bereits zahlreiche Tatverdächtige festgenommen.

Unter anderem klickten im Sommer für einen 19-Jährigen in Köln-Kalk die Handschellen. Auch er soll an der Entführung der beiden Personen aus Bochum beteiligt gewesen sein.